Basilikum

Basilikum ist ein universell einsetzbares Kraut, es passt zu herzhaften, aber auch zu eher süßen Sachen. Außerdem ist es so ziemlich das einzige Kraut, das man guten Gewissens im Supermarkt kaufen kann. Dabei sollte man aber nicht auf Schönheit, sondern auf den Geruch achten. Je dunkler und fester die Blätter sind, desto besser.

Der Anbau im Garten ist unkompliziert, solange der Standort warm und sonnig ist. Es macht kaum einen Unterschied, ob man nach den Eisheiligen direkt ins Beet sät oder vorgezogene Jungpflanzen setzt. In Maßen darf es etwas feucht sein. Die Blüten, die sich unweigerlich ab Juli entwickeln, sollte man gründlich entfernen – idealerweise sät man im Juni oder Juli noch einmal eine weitere Fuhre Basilikum, um bis zum Ende des Sommers zu kommen. Besonders kräftige Pflanzen bekommt man, wenn man die jungen Pflanzen, ob im Zimmer vorgezogen oder direkt ins Freiland gesät, etwas tiefer setzt, sobald sie mehrere richtige Blätter haben. Dadurch können die Pflanzen wesentlich mehr Wurzeln bilden.

Für den Anbau im Garten sind bunte Sorten (z.B. Dark Opal) hübsch, aber sie sind im allgemeinen nicht so starkwüchsig wie die grünen Sorten. Es gibt auch ausdauernde Sorten und Arten für die Zimmerhaltung, die aber oft einen gewissen stechenden Beigeschmack haben.

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