Kartoffelcurry

Dieses Curry ist nordindischen Ursprungs, was man an dem üppigen Geschmack merkt. In diesem Curry wird reichlich Koriandergrün verwendet – das ist nicht jedermanns Tässchen Tee und kann zur Not sicherlich weggelassen werden (ich würde es im Ernstfall mit Petersilie ersetzen), auch wenn dabei natürlich einiges vom Geschmack dieses Currys flöten geht. Die Schärfe kann man zwar reduzieren, aber durch den Joghurt und die Kartoffeln ist dieses Gericht gar nicht so scharf, wie man vermuten könnte. Man nehme pro Person:

  • so viele Pellkartoffeln (vorwiegend festkochend), wie man für eine Portion nehmen würde – frisch vorgekocht und in mundgerechte Stücke geschnitten
  • Zum Würzen der Kartoffeln:
    • knapp 1 TL Salz
    • je ½ TL gemahlener Koriander, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer
    • 1 Msp. Kurkuma
  • je 1 Prise Teufelsdreck1, ungemahlene Kreuzkümmelsamen und schwarze Senfsamen
  • 1 mittelgroße Chilischote, halbiert und ohne Samen
  • ½ TL geriebenen Ingwer
  • 2 Tomaten, gehäutet, entkernt und gehackt
  • 1 EL Joghurt
  • 2 EL frisch gehacktes Koriandergrün, mit dem Joghurt vermischt

Unter die noch heißen Kartoffeln werden die Gewürze gemischt. Die Kartoffeln werden beiseite gestellt.

Teufelsdreck, Kreuzkümmel, Senf und Chilis werden kurz in heißem Fett angeschwitzt. Dann wird der Ingwer zugefügt und bis zur Geruchsentwicklung angebraten. Anschließend werden die Tomaten in den Topf getan und soviel Wasser angegossen, dass der Topfboden bedeckt ist. Die Tomaten kochen nun, bis sie anfangen, zu zerfallen. Sobald sie soweit sind, werden die Kartoffeln zugefügt. Die Sauce wird nun etwas dicker und die Kartoffeln verbinden sich mit der Sauce. Wenn die Sauce sämig ist, wird der Korianderjoghurt untergemischt und ggf. nachgesalzen.

  1. Üblicherweise unter dem Namen Asafoetida in zylindrischen kleinen gelben Plastegefäßen beim Inder erhältlich. Da das Pulver roh einen eher unangenehmen Geruch hat (daher der deutsche Trivialname), sollte das Plastegefäß seinerseits in einem gut schließenden Gefäß aufbewahrt werden. Gegart wandelt sich dieser Geruch zu einem Zwiebel-Knoblauch-Aroma, weshalb man Teufelsdreck auch wunderbar in handfesteren europäischen Gerichten einsetzen kann, wenn man mal zu Faul zum Zwiebelschnibbeln ist. []

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