Kleine Kräuterkunde

Ich pflanze etliche Küchenkräuter an - an die 30 Arten, wenn ich keine vergessen habe - und koche gerne damit. Meine Lieblingskräuter möchte ich nach und nach vorstellen. Wer genaueres zum Thema Kräuter und Gewürze erfahren will, sollte sich Gernot Katzers Gewürzseiten durchlesen.

Für den Anbau der meisten Sorten eignet sich ein leichter Boden besser als ein schwerer Boden. Bei den ausdauernden Kräutern, die im Winter ihre Blätter behalten, sollte man einen Winterschutz aus Reisig und/oder Vlies anbringen, damit die Pflänzchen nicht durch die Wintersonne geschädigt werden. Die Verwendung in der Küche sollte möglichst frisch erfolgen. Als Faustregel gilt, dass Kräuter mit harten Blättern mitgekocht werden können, während Kräuter mit weichen Blättern besser erst kurz vor dem Servieren über das Essen gestreut werden sollten. Ähnliches gilt für die Frage nach der optimalen Konservierung. Weichblättrige Kräuter verlieren beim Trocknen meist an Aroma, sie können dafür z.B. eingefroren werden. Kräuter mit harten Blättern sind dagegen üblicherweise gut zum Trocknen geeignet. Die Lagerung sollte dann luftdicht und dunkel erfolgen. Es gibt allerdings genauso Kräuter, die sich gar nicht Konservieren lassen – Basilikum und Bärlauch zum Beispiel verändern ihren Geschmack zu sehr, wenn sie eingefroren werden, und alle Kräuter, die zu viel Flüssigkeit in ihren Blättern enthalten (wie Kapuzinerkresse, Borretsch oder Portulak) kann man gleich gar nicht einfrieren.

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