Selbstgemacht macht mehr Spaß: Zitronenlimo

Die klassische Zitronenlimo ist eigentlich ein Aufguss aus Zitronen und Wasser und enthält keine Kohlensäure. Durch die Verwendung der Zitronenschalen und nicht des puren Saftes erreicht man, dass die Limo äußerst zitronig, aber nicht quietschesauer schmeckt. Sie kann auch warm als säurearme Variante von heißer Zitrone getrunken werden. Man nehme für 1 l:

  • 3 Zitronen mit verzehrbarer Schale (zusammen etwa 500 g)
  • 2 bis 3 EL Zucker
  • 1 Gefäß, knapp anderthalb Liter groß

Die Zitronen werden komplett geschält, und zwar so, dass man dabei nur das Gelbe der Schale erhält. Die Schalenstückchen werden grob gehackt und im Aufgußgefäß gründlich mit dem Zucker vermengt. Nun werden die geschälten Zitronen in Scheiben geschnitten1. Dabei muss das Weiße am Rand so gründlich wie möglich entfernt werden. Außerdem müssen mindestens die Kerne rausgepult werden, die an den Schnittflächen sitzen. Die Zitronenscheiben werden nun ebenfalls in das Gefäß gegeben. Anschließend werden die Zitronenteile mit 1 l kochendem Wasser übergossen2, gründlich umgerührt und 5 Minuten ziehen gelassen. Dann wird die Zitronenlimo vorsichtig durch ein Sieb in ein anderes Gefäß umgegossen. Sie sollte innerhalb eines Tages aufgebraucht werden, da sie mit der Zeit eine bittere Note annimmt. Vorm Servieren muss umgerührt werden, weil sich die Schwebstoffe langsam aber sicher unten absetzen.

  1. Über die Scheibendicke kann man den Säuregehalt der Limo einstellen – je dünner die Scheiben, desto mehr Säure kann austreten und desto saurer wird die Limo. []
  2. Wenn die Limo schneller abkühlen soll, kann man die Hälfte des Wassers durch Eis ersetzen. Dann wird die Limo nur in einem halben Liter kochendem Wasser ziehen gelassen, das dann nach 5 Minuten auf das Eis gegossen wird. Bei dieser Variante scheint allerdings der Geschmack ein kleines bisschen zu leiden. []

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