Kokosmilchplinse

Nachdem ich endlich meine Versuchsreihe zum Thema Kokosmilchplinse fortsetzen konnte, habe ich inzwischen ein verwendbares Rezept entwickelt. Man nehme für 4 Personen:

  • eine Dose Kokosmilch (400ml)
  • 600ml Milch oder Wasser
  • Vanillezucker und Zucker
  • 4 Eier
  • etwas Salz
  • maximal 500g Mehl (weniger als man normalerweise nimmt, da der Teig sonst zu zäh wird)
  • ein kräftiges Schlückchen Rum oder Weinbrand

Die Wahl der Flüssigkeit beeinflusst sowohl Geschmack als auch Konsistenz. Milch sorgt dafür, dass man den Teig nahezu wie einen normalen Plins verarbeiten kann, allerdings bekommt man dafür nur eine leichte Kokosnote. Möchte man stattdessen einen kräftigeren Kokosgeschmack, so muss man Wasser verwenden, was aber dafür sorgt, dass der Plins insbesondere beim Wenden etwas störrisch ist.

Die Kokosmilchplinse werden bei niedrigerer Temperatur gebacken als ein normaler Plins; der Teig auf Wasserbasis braucht zudem länger, bis er fertig ist. Es ist ratsam, die Plinse nicht zu dunkel werden zu lassen, da das erstens ewig dauert und zweitens dabei der Kokosgeschmack flöten geht. Naturgemäß kann man die Plinse süß servieren (Sauerkirschmarmelade schmeckt besonders gut dazu, wie ich finde), in der Mensa hat man sie aber auch mal mit einer scharfen Gemüsepfanne gefüllt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1248 x gelesen.

Kommentieren



von aschenbach, Dienstag, 23. Februar 2010, 00:36
Plins find ich gut :) Sagt hier keiner zu den Dingern. Banausen.