Lasagne Bolognese
Lasagne schmeckt selbstgemacht um ein Vielfaches leckerer, als gekauft, ist aber andererseits ein sehr aufwändiges Gericht. Man muss für die Zubereitung knapp zwei Stunden einplanen; wenn man den Nudelteig selbst macht, braucht man noch ein Weilchen länger. Nichtsdestotrotz kann ich dieses Rezept nur empfehlen. Man nehme für zwei schlechte oder einen guten Esser:
- eine kleine Zwiebel und ein kleines Möhrchen, jeweils sehr fein geschnitten
- 150g Hackfleisch
- Wein zum Ablöschen
- 125 ml passierte Tomaten
- vorgekochte Nudelplatten (entweder selbst gemacht oder gekauft), Menge ist vom Aussehen der Auflaufform abhängig
- Béchamelsauce auf Basis von 300 ml Milch
- Parmigiano, etwa 50g
Zuerst werden die Zwiebeln gedünstet, bis sie glasig werden. Dann wird das Möhrchen zugefügt und kurz geschwenkt. Anschließend kommt das Fleisch in den Topf. Wenn selbges gar ist, wird mit reichlich Wein abgelöscht und mit passierten Tomaten angegossen. Hiervon braucht man nicht viel, denn die Gemüse-Hackfleisch-Mischung soll zwar von der Flüssigkeit bedeckt sein, andererseits soll aber auch nicht zu viel Flüssigkeit frei im Topf herumschwappen. Nachdem gesalzen wurde, muss das Ragout etwa 20 Minuten vor sich hinköcheln.
Zeitgleich mit der Bolognese-Sauce wird die Béchamel-Sauce zubereitet. Im Unterschied zum normalen Rezept wird hier zum Schluss geriebener Parmigiano untergerührt. Die Nudelplatten dürften beim Vorkochen dagegen nicht so lange brauchen, das kann man also machen, während Béchamel und Bolognese vor sich hinköcheln.
Die vorbereiteten Zutaten werden schichtweise in eine gefettete Auflaufform eingebracht. Man fängt an mit einer Schicht Nudeln, dann kommt das Ragout und obendrauf kommt die Béchamel. Das ganze wird so oft wiederholt, bis die Auflaufform voll ist. Anschließend wandert diese in den vorgeheizten Backofen (200°C) und bäckt dort etwa eine halbe Stunde.
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