Naan-Brot
Naan-Brote sind leckere südasiatische Hefebrote. Früher habe ich Naan immer in den umliegenden Supermärkten bekommen, aber inzwischen gibt es das nicht mehr (und die Packungen in den indischen Läden sind mir zu groß), deshalb muss ich jetzt selber backen. Man nehme für 6 Brote:
- 150 ml handwarme Milch
- 2 EL Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 450 g Mehl
- ½ TL Salz
- 1 TL Backpulver
- 2 EL geschmacksneutrales Pflanzenöl
- 150 ml Joghurt natur
- 1 Ei
- optional: 2 TL Schwarzkümmel
Mehl, Zucker, Trockenhefe, Salz und Backpulver werden in einer großen Schüssel miteinander vermischt. Dann werden Milch, Öl, Joghurt und Ei – die letzteren beiden miteinander verquirlt – zugefügt. Der Teig wird gründlich geknetet, bis er so weich und fluffig ist, dass man sich am liebsten hineinlegen möchte. Anschließend wird der Teig für eine reichliche Stunde beiseite gestellt, damit er in Ruhe gehen kann.
Der Ofen muss auf die höchste Temperatur vorgeheizt werden – wenn möglich, verwendet man Umluft mit Oberhitze, ansonsten Ober- und Unterhitze. Das Backblech muss beim Vorheizen im Ofen bleiben.
Der Teig wird nochmals kurz durchgeknetet und in 6 Teile geteilt. Jeder dieser Teig-Teile wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf etwa einen halben Zentimeter Dicke ausgerollt – das Mehl darf nicht in den Teig eingeknetet werden, sondern darf nur auf der Oberfläche der Rohlinge haften.
Die Rohlinge werden zum Backen direkt auf das heiße Backblech gegeben. Dabei muss man sehr schnell arbeiten, damit weder zu viel heiße Luft aus dem Backofen heraustritt noch das Backblech zu stark auskühlt. Die Naan-Rohlinge sind sehr weich, daher sollte man sie am besten unter Zuhilfenahme eines Tortenretters aufs Backblech befördern, da sie sich zu stark dehnen, wenn man sie mit den Händen hochhebt.
Die Brote lässt man wenige Minuten auf der mittleren Schiene backen, bis sie aufgehen. Dann wird das Blech auf die höchste Schiene umgesetzt und das Brot wird nochmals kurz gebacken, bis es anfängt, leicht braun zu werden.
Am leckersten schmeckt Naan natürlich, wenn es frisch ist. Ich habe meine Brote allerdings eingefroren und wärme sie nach Bedarf auf.
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