Kulajda

Kulajda – die Betonung liegt auf der ersten Silbe – hab ich mal im Restaurant Terasa U Zlaté studňe in Prag in einer ganz aufwändigen Variante gegessen: Zuerst wurde der Suppenteller serviert, auf dem sich gekochte Kartoffeln und ein verlorenes Ei befanden. Dann hat der Kellner aus einer Sauciere Pfifferlingssuppe über Kartoffeln und Ei gegossen. Die Variante, die ich mir selber mache, ist etwas einfacher, und lässt auch etwas Raum für Variation. Man nehme für zwei gute Portionen:

  • 125 g frische oder eingelegte Pilze – idealerweise Pfifferlinge (Steinpilze dominieren den Geschmack zu sehr, Champignons schmecken nach zu wenig)
  • 450 g Kartoffeln, in nicht zu kleine Würfel geschnitten
  • 1 kleine Zwiebel, gehackt
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Salz
  • ½ l Wasser
  • ⅛ l saure Sahne
  • 1 EL Mehl
  • 2 Eier
  • Dill, gehackt

Kartoffeln, Pilze, Zwiebeln, Lorbeer, Wasser und Salz kommen in einen hinreichend großen Topf und man kocht so lange, bis die Kartoffeln weich sind. Wenn das so weit ist, wird das Mehl in der Sahne verrührt und zur Suppe gegeben. Wenn die Suppe wieder aufgekocht ist, werden die Eier entweder als verlorene Eier in die Suppe gesetzt oder langsam untergerührt und man köchelt noch ein paar Minuten weiter, bis die Eier geronnen sind. Zum Schluss rührt man den Dill unter und schmeckt ab.

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sid, Donnerstag, 10. Oktober 2019, 01:00
OT
Ihnen wollte ich sagen, daß ich endlich Doctor Who sehe : )
Zwar nicht so regelmäßig, wie ich wollte, aber doch.

muerps, Samstag, 12. Oktober 2019, 23:47
Ha!