Gurkensalat
Wenn ich einen liebsten Salat benennen müsste, dann wäre es der Gurkensalat. Das schöne am Gurkensalat ist, dass er nicht nur lecker, sondern auch einfach zuzubereiten ist. Man nehme für ein bis drei Personen:
- 1 Gurke, fein gescheibt
- reichlich Salz und Pfeffer und etwas Zucker
- Kräuter nach Wahl
- entweder
- 75 g saure Sahne
- einen guten Schluck Öl und ein paar Tropfen Essig
Für die Variante mit saurer Sahne rührt man die saure Sahne unter die gewürzten Gurken und mischt dann kräftig und mit schnellen Bewegungen durch – die saure Sahne soll zusammen mit dem Wasser aus den Gurken etwas schaumig werden. Diese Variante von Gurkensalat sollte am besten gleich serviert werden.
Bei der Variante mit Essig und Öl reicht es, den Gurkensalat so durchzurühren, dass alle Zutaten gleichmäßig verteilt sind. Diese Version vom Gurkensalat sollte ein Weilchen durchziehen, bevor der Gurkensalat serviert wird.
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Insalata Caprese
Aus gegebenem Anlass ein paar Worte zu Insalata Caprese, auch bekannt als Tomate-Mozzarella.
Man nehme:
- frische, reif geerntete Freilandtomaten
- Basilikum, das schon mal die Sonne gesehen hat
- Büffelmilchmozzarella
- gutes Olivenöl
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
Man nehme nicht:
- Balsamicoessig
- Balsamicocreme
- Gewächshaustomaten
- olles Olivenöl
- Basilikum, das weder draußen oder noch drin direkt an einem Südfenster stand (Faustregel: Wenn die Blätter einigermaßen dick sind, dann ist das Basilikum gut)
- Kuhmilch
gummikugeln"mozzarella" - vorgemahlenen Staubpfeffer
Das Verteilen der Zutaten auf dem Teller sollte selbsterklärend sein.
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Mitbewohnerins Salatsauce
Diese Salatsauce ist inhaltlich eine Kreuzung aus Vinaigrette und Joghurtsauce. Sie besteht aus den folgenden, gründlich vermischten Zutaten, gerechnet für 1 Portion:
- 1 gehäufter EL Joghurt
- 1 EL Balsamicoessig
- 1 knapper EL Olivenöl
- 2 EL Orangensaft (ohne Fruchtfleisch)
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- nach Wunsch: Senf, Menge nach Belieben
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Geflügelsalat
Der im Folgenden vorgestellte Geflügelsalat ist (mal wieder) britischen Ursprungs und heißt im Original Coronation Chicken, da er anlässlich der Krönung von Liz II vorgestellt wurde. Coronation Chicken ist im Geschmack würzig-fruchtig und macht sich auf Toast ganz vorzüglich. Man nehme für ein Abendessen für drei Personen:
- 250 g eingelegtes Hühnerbrustfilet in feinen Streifen1
- 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
- ½ EL Currypulver
- ½ EL Tomatenmark
- 4 EL Sherry
- 1 Lorbeerblatt
- Saft einer halben Zitrone
- 150 ml Delikatessmayonnaise
- 2 Trockenaprikosen, möglichst weich
- 4 EL Schlagsahne, gut gekühlt
- frische Kräuter
- einen Standmixer2
Die eingelegten Hühnchenstreifen werden so gut es geht von der Marinade befreit und bei 200 °C im Ofen gebacken.
Die Zwiebel wird in einem kleinen Topf in etwas Öl angedünstet. Wenn sie glasig ist, wird das Currypulver zugefügt und angeschwitzt, bis es zur Geruchsentwicklung kommt. Anschließend werden Tomatenmark, Sherry, das Lorbeerblatt und etwa die Hälfte vom Zitronensaft zugegeben. Diese Sauce lässt man ein Weilchen köcheln, mindestens bis der Alkohol vollständig verdampft ist. Sie wird vom Herd genommen, wenn sie eine gleichmäßige Konsistenz erreicht hat – Vorsicht, sie darf nicht zu stark einkochen und trocken werden.
Die Aprikosen werden ähnlich fein gehackt wie die Zwiebel. Zusammen mit der abgekühlten Sauce werden sie im Standmixer püriert. Wenn man zwei oder drei Teelöffel Mayo zufügt, geht das Pürieren leichter. Das Saucen-Aprikosen-Püree wird mit der Mayonnaise vermengt. Die frisch aufgeschlagene Schlagsahne wird ebenfalls unter die Mayo gehoben. Nach dem Abschmecken mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft wird das Fleisch zugefügt und nach Belieben mit Kräutern garniert.
Das Coronation Chicken kann im Kühlschrank gelagert werden (es schmeckt am besten, wenn es einen Tag Zeit hatte zum Durchziehen), zum Verzehr sollte es aber Zimmertemperatur haben.
- Das Fleisch wird vorm Einlegen in mundgerechte Schnitte zerkleinert – also kleiner, als man es beim Tandoori-Huhn normalerweise macht. [⇑]
- Je nachdem, woraus der Mixer besteht, bekommt er nach der Zubereitung des Geflügelsalates eine mehr oder weniger kräftige Gelbfärbung. Wenn man ihn im Hellen stehen lässt, bleicht die Farbe mit der Zeit wieder aus. [⇑]
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Mutterns Kartoffelsalat
Die Frage nach der korrekten Kartoffelsalatzubereitung ist ein Thema, das Deutschland wie kein anderes entzweit. Ich stelle der werten Leserschaft natürlich die einzig wahre Zubereitungsvariante vor. Man nehme:
- festkochende Kartoffeln, je nach Größe etwa ein bis zwei Stück pro Person, zubereitet als Pellkartoffeln
- Zwiebel, feingeschnitten (eine Zwiebel für 4 Personen)
- gewürfelte Äpfel mit eher säuerlicher Note, am leckersten finde ich Gloster (ein ganzer Apfel reicht für 4 Personen)
- gewürfelte Gewürzgurken, ca. 2 pro Person
- Fleischsalat, 100g pro Person
- einen Teil der Gurkenbrühe der Gewürzgurken
- Salatsauce auf Joghurt-Basis (selbstgemacht oder die Sorte des Vertrauens); Leute, die es eher üppig mögen, können zu Mayonnaise greifen
- Salz und Pfeffer, Kräuter nach Wunsch
Kartoffelsalat muss man nach Gefühl zusammenstellen, deshalb kann ich für einige Zutaten keine Mengenangaben machen.
Die Kartoffeln werden in die bevorzugte Form geschnitten. Unter die zerkleinerten Kartoffeln werden die Zwiebeln, Äpfel (damit die Apfelstückchen nicht braun werden, kann man sie mit etwas Gurkenbrühe beträufeln), Gewürzgurken und der Fleischsalat untergemischt. Für die Sauce wird zuerst die gewünschte Menge Gurkenbrühe untergerührt und anschließend mit Salatsauce aufgefüllt. Abschließend wird gesalzen und gepfeffert.
Am besten gelingt der Kartoffelsalat, wenn er einen Tag lang an einem kühlen Ort (wenn möglich etwas über Kühlschranktemperatur) durchziehen kann. Am folgenden Tag ist meistens noch etwas Feintuning nötig. Üblicherweise muss man nachpfeffern, manchmal auch noch etwas Salatsauce auffüllen. Bei Verwendung von Kräutern werden diese erst kurz vor Verzehr zugefügt.
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Vatterns Schopskasalat
Für einen (nicht ganz originalgetreuen) Schopskasalat werden Tomaten (nicht aus Holland, optimalerweise aus dem eigenen Garten oder dem Garten des Gemüsemanns vom Markt) und Gurken in mundgerechte Würfel geschnitten. Gewürzt wird der Salat mit Basilikum (größere Mengen), Oregano (nicht ganz so viel), Salz und Pfeffer. Wer allgemein einen würzigeren Gesamteindruck wünscht, nimmt außerdem noch kleingehäckselte Zwiebeln. Das Dressing besteht aus Balsamicoessig und Olivenöl und sollte essighaltiger sein, als wenn man es für einen Blattsalat anrühren würde. Als Krönung gibt man Feta oder einen vergleichbaren Schafskäse zum Salat.
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