Freitag, 19. August 2011

Pilz im Förmchen

Pilz im Förmchen ist ein eher kleines Gericht, das natürlich besonders gut in der Pilzsaison gelingt. Man nehme pro Portion:

  • ca. 2 handvoll Pilze, gewürfelt oder gescheibt
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 Ei
  • Reibekäse
  • 1 feuerfeste Schüssel

Die Pilze werden (zusammen mit den zuvor angebratenen Zwiebeln) in etwas Fett gedünstet. Wenn sie gar sind, werden sie mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und in die gefettete feuerfeste Schüssel gefüllt. Über die Pilze wird das rohe Ei gegeben, worauf wiederum etwas Reibekäse verteilt wird. Die Schüssel kommt nun in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen. Wenn das Eiklar gestockt ist, ist das Essen fertig.

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Samstag, 21. August 2010

Zubereitung von Artischocken

Frische Artischocken machen sehr viel Arbeit und am Ende bleibt kaum was übrig. Man kann sie aber nicht in jedem Rezept durch eingelegte Artischocken ersetzen, weshalb man manchmal in den sauren Apfel beißen muss.

Artischocken werden an der Luft sehr schnell braun. Deshalb sollte man immer Zitronensaft zur Hand haben, mit dem alle Schnittflächen schnellstmöglich eingerieben werden.

Zuerst muss der Stiel der Artischocke entfernt werden. Das geht am einfachsten, indem man den Stiel am Übergang zur Knospe anritzt und dann abbricht. Dafür legt man den Stiel auf den Tisch und lässt die Knsope so über die Tischkante überhängen, dass sich die Sollbruchstelle auf Höhe der Tischkante befindet. Dann stemmt man sich auf Knospe und Stengel auf, um den Stiel an der Tischkante abzubrechen. Abschneiden geht zwar auch, doch Artischocken sind so hart, dass das nicht jedem Messer bekommt. Das Innere vom Stiel ist ebenfalls essbar, sofern nicht zu stark verholzt.

Nachdem der Stengel entfernt wurde, wird die Artischocke an der dicksten Stelle durchgeschnitten – dabei werden die harten Hüllblätter bzw. deren Spitzen abgeschnitten. Dann muss das Heu auf dem Blütenboden abgeschabt werden, das piekst nämlich gewaltig. Am besten nutzt man hier einen Eierlöffel, außerdem sollte man die Artischocke etwas auseinanderdrücken, um an das Innere heranzukommen. Damit man wirklich sicher sein kann, dass das ganze Heu weg ist, sollte man den Blütenboden gründlich mit frisch abgespülten Fingern abfühlen. Als nächstes werden die äußeren harten Blätter entfernt, bis nur noch die inneren Blätter übrig bleiben, deren Spitzen nicht mehr holzig sind. Zuletzt wird das ganze harte Zeug unterhalb der Blätter weggeschnitten, bis die Artischocke, bzw. das bisschen, was von ihr übrig ist, von allen Seiten zart gelblich-grün ist.

Das Artischockenherz wird in Salzwasser gekocht. Wenn man das Herz sowieso nicht im ganzen verarbeitet, kann man die Artischocke zum Kochen in Scheiben schneiden, das verkürzt nämlich die Kochzeit (beim Schneiden kann man zudem noch einmal überprüfen, dass wirklich nichts mehr stachelt). Ob die Artischocke gar ist, kann man herausfinden, indem sie mit einer Gabel oder einem kleinen Messer anpiekst. Außerdem entwickeln Artischocken beim Kochen einen Geruch, dessen Auftreten ein sicheres Zeichen dafür ist, dass die Artischocke bald weich sein muss.

Artischocken kann man solo essen, aber sie machen sie machen sich auch ganz vorzüglich in verschiedenen Arten von Saucen. Dafür werden die vorgekochten Artischocken einfach kurz vor Schluss der Sauce zugefügt. Die zugrunde liegende Sauce sollte selber nicht zu stark schmecken, damit der Geschmack der Artischocken nicht überdeckt wird. Ganz toll schmecken Artischocken z.B. in einer mild gewürzten Tomatensauce aus frischen Tomaten (Dosentomaten gehen dafür nicht, weil die zu säuerlich sind und dann schmeckt man die Artischocken nicht mehr richtig).

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Dienstag, 4. November 2008

Gefüllte und überbackene Paprika

Um eine Paprika zu füllen und zu überbacken benötigt man:

  • eine Zwiebel
  • Champignons oder Pilze der Saison, etwa 3 oder 4 handvoll, das Gesamtvolumen der Pilze sollte etwas größer als das Paprikavolumen sein
  • 3 gehäutete und ausgeweidete Tomaten
  • eine Paprika natürlich
  • eine Mozzarella-Kugel, optimalerweise aus Büffelmilch

Je nach Hunger macht das ein bis zwei Leute satt.

Zur Vorbereitung wird die Paprika halbiert, entkernt und wenn gewünscht kurz vorgekocht, will heißen, die Paprikahälften werden ins sprudelnd kochende Salzwasser gegeben und sofort nach dem erneuten Aufkochen wieder herausgehoben. Ungekochte Paprikaschoten bleiben knackiger, vorgekochte Paprikaschoten bekommen dafür einen etwas anderen, zarteren Geschmack. Man kann die Paprikaschote auch ganz lassen, aber erstens ist das Putzen dann schwieriger und zweitens kriegt man dann auf der kleinen Öffnung kaum Käse unter.

Für die Füllung wird die Zwiebel angebraten, dazu kommen die klein gehackten Champis. Wenn selbige einigermaßen gar sind, werden die Tomaten zugegeben. Die Füllung wird dann so lange gekocht, bis die Tomaten zerfallen. Zum Schluss wird gepfeffert und gesalzen.

Die fertige Füllung wird auf/in den Paprikahälften drapiert und sorgfältig mit Mozzarellascheiben bedeckt. Bei großer Hitze werden die Paprika bis zum gewünschten Bräunungsgrad des Käses überbacken.

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