Curry-Grundmasse
Mit dieser Curry-Basis kann man sich ein schnelles Curry – auf Basis von Fleisch, Käse oder Gemüse – machen. Man nehme für 4 fertige Portionen:
- 500 g Zwiebeln, fein gehackt
- 2 fingerbeit Ingwer und 2 Knoblauchzehen, zu einer Paste verarbeitet
- 1–2 Chilli, fein gehackt
- ½ Tomatendose
- 2 TL Koriander, gemahlen
- ¼ TL Kreuzkümmel, gemahlen
- ¼ TL Kurkuma
- ¼ TL Garam Masala
- ½ TL Salz
- Koriandergrün
Die Zwiebeln werden langsam in reichlich Öl gebräunt – das dauert gut und gerne eine halbe Stunde, ist aber nötig. Wenn die Zwiebeln schön braun sind, gibt man Ingwer, Knobi und Chilli zu und rührt bis zur Geruchsentwicklung. Dann gibt man die Gewürze in die Pfanne und schwitzt sie ebenfalls bis zur Geruchsentwicklung an. Anschließend fügt man die Tomaten und das Koriandergrün zu, gießt 200 Wasser an, salzt und köchelt weitere 15 Minuten.
Die Masse kann man bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren; andernfalls friert mam die Masse ein. Um damit ein Curry zu kochen, brät man entweder die Hauptzutat des Currys an und gibt anschließend die Grundmasse dazu, oder man erhitzt die Grundmasse, gibt die Hauptzutat zu und verfeinert anschließend mach Wunsch.
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Curryeintopf
Curryeintopf ist in Südinden, insbesondere Kerala, verbreitet. Dieses Curry ist deutlich suppiger als die anderen Currys, die ich koche. Die Curryblätter sind leider durch nichts zu ersetzen – und sie sollten auch nicht getrocknet verwendet werden, sondern frisch oder zur Not tiefgefroren. Für zwei Portionen nehme man:
- 400 g Huhn – möglichst nicht Brust, sondern etwas festeres Fleisch, z. B. Schenkel
- 6 neue Kartoffeln mit Schale, 10 min lang mit etwas Salz und Kurkuma vorgekocht
- 1 fingerbreit Ingwer, eine Hälfte als Juliennes geschnitten, die andere Hälfte mit ½ TL Pfefferkörnern und 1 Prise Kurkuma zu einer Paste verarbeitet
- 1 EL Öl
- ½ EL Ghee
- ¼ TL Senf
- kleines indisches Lorbeerblatt
- 2 fingerbreit Zimt
- 1 Knoblauchzehe, grob zerteilt
- 2 Kardamoms
- 10 Curryblätter
- 2 Nelken
- 1 Zwiebel, gehackt
- 1 Chilli, gehackt
- ½ Möhre gescheibt
- 1 kleine Dose Kokosmilch
- 100 ml Wasser (oder mehr bei Kokosmilchdosen, die kleiner als 200 ml sind)
- ¼ Tasse Erbsen
- ⅛ TL Garam Masala
Öl und Ghee werden erhitzt. Ins heiße Fett werden zuerst die Senfsamen gegeben, und wenn diese aufploppen, kommt das Lorbeerblatt dazu und wird gebräunt. Als nächstes kommen Knobi, Zimt und Kardamom in den Topf, und kurz danach werden die Ingwer-Pfeffer-Kurkuma-Paste, die Nelken und die Curryblätter zugegeben und bis zur Geruchsentwicklung im Topf gerührt. Dann kommen die Zwiebeln und die Chilli in den Topf und werden angeschwitzt. Nach einigen Minuten gibt man das Fleisch zu und brät es rundherum scharf an. Wenn das Fleisch braun wird, fügt man die vorgekochten Kartoffeln und die Möhrenscheiben zu, deckt zu und kocht kurz durch, bis alles heiß ist. Dann gibt man die Kokosmilch, Wasser, Erbsen, Garam Masala und den geschnittenen Ingwer dazu und kocht zugedeckt, bis das Fleisch gar ist.
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Cà ri gà
Cà ri gà, oder vietnamesisches Hühnchencurry, steht geschmacklich zwischen dem thailändischen und – durch die Verwendung von Currypulver – dem englischen Hähnchencurry. Für zwei Portionen nehme man:
- 350 g Hühnchenfleisch ohne Knochen, in gulaschgroße Stücke geschnitten
- ¾ EL + ½ EL scharfes Currypulver
- 2 getrocknete lange Chillis, eingeweicht
- 1 TL grobes Salz
- 2 große Schalotten, möglichst im Mixer gehäckselt
- 1 kleiner Stengel Zitronengras, gehackt
- 2 fingerbreit Ingwer, grob gehackt
- 3 Knoblauchzehen, grob gehackt
- 2 EL Öl
- 1 halbe Zimtstange
- 1 kleines indisches Lorbeerblatt
- 1 große Zwiebel, geachtelt
- 1 Tomate, recht fein gehackt
- 3 neue Kartoffeln, in mitteldicke Scheiben geschnitten
- 1 Möhre, in mitteldicke Scheiben geschnitten
- ½ EL Fischsauce
- ½ TL Zucker, möglichst brauner Zucker
- ¼ l Wasser
- ½ Dose Kokosmilch
- ggf. etwas Mehlschwitze
- Koriandergrün, Basilikum
- 1 großen Mörser
Die ersten ¾ EL Currypulver werden in das Hähnchenfleisch gerieben. Das Fleisch zieht etwa zwei Stunden im Kühlschrank.
Die abgetropften Chillis werden in einem schön großen Mörser mit dem Salz zerrieben (mit dem groben Salz lässt sich die Haut der Chillis leichter zerreiben). Dann fügt man Zitronengras, Knobi, Ingwer und den Rest vom Currypulver zu und zerreibt alles zu einer Paste. Zuletzt kommen die Schalotten dazu – da das ziemlich viele Schalotten sind verglichen mit dem Rest der Paste, sollten sie am besten schon recht klein zerhäckselt sein, damit man sie gut in die Paste reiben kann. Diese Paste ist flüssiger als für thailändisches Curry.
Das Fett wird in einem Topf oder einem Wok erhitzt. Wenn es schön heiß ist, gibt man Zimt und das Lorbeerblatt hinzu. Wenn sich der Zimt entrollt, kommt wie Zwiebel in den Topf und wird gebräunt. Anschließend gibt man die Currypaste zu und kocht sie gut durch. Dann wird die gehackte Tomate in den Topf gegeben und zu Pampe zerkocht. Danach kommt das Fleisch in den Topf und wird bei mittlerer Hitze für ein paar Minuten erhitzt, bis es äußerlich nicht mehr roh ist. Dann kommen alle restlichen Zutaten bis auf die Kokosmilch und die Kräuter hinzu. Man kocht nun, bis Fleisch und Gemüse durch sind. Zum Schluss rührt man die Kokosmilch unter, kocht auf und schmeckt ab. Wenn das Curry zu dünn geraten ist, dickt man ein bisschen an. Vorm Servieren gibt man die Kräuter hinzu.
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Mattar Paneer
Mattar Paneer vereint vier Sachen, die ich mag: Tomatensauce, Curry, Käse und Erbsen. Man nehme für eine reichliche Portion:
- 200 g Paneer (ersatzweise Tofu)
- 1 mittlere Zwiebel, fein gehackt
- 1 kleine Knoblauchzehe und 1 fingerbeit Ingwer, zu eine Paste verarbeitet (oder fein gehackt)
- 1 TL frisch gemahlener Koriander
- ¼ TL Kurkuma
- ¼ TL Paprikapulver
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 1 reichliche Prise Pfeffer
- ½ Tasse passierte Tomaten
- ¾ Tasse TK-Erbsen
- ½ TL Salz
- Garam Masala nach Belieben
- 1 EL Koriandergrün
Der Paneer wird in Ghee oder Pflanzenöl rundherum gebräunt – am besten in einer beschichteten Pfanne. Wenn der Paneer den gewünschten Farbton erreicht hat, wird er aus der Pfanne genommen und warmgestellt. Dann wird die Zwiebel in der Pfanne angebräunt, ggf. unter Zugabe von weiterem Fett. Wenn sie schön braun ist, kommen Ingwer und Knobi in die Pfanne und werden bis zur Geruchsentwicklung angeschwitzt. Als nächstes werden die Gewürze zugefügt und abermals bis zur Geruchsbildung in der Pfanne gerührt. Das geht sehr schnell, weshalb man die Passata griffbereit haben muss, um sie gleich zuschütten zu können. Die Sauce wird mit 150 ml Wasser verdünnt und auf niedriger bis mittlerer Stufe erhitzt. Wenn sie aufgekocht ist, werden die Erbsen und der gebratene Käse zugefügt und es wird gesalzen. Wenn die Erbsen gar sind, wird mit Garam Masala abgeschmeckt und der Koriander untergerührt.
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Paprikacurry
Dieses Curry ist geschmacklich nichts wahnsinnig besonderes – aber es ist schnell und mit wenig Aufwand gekocht. Man nehme pro Nase:
- 1 Hühnerbrustfilet, gewürfelt
- 1 Paprikaschote
- 1 ziemlich kleine Zwiebel
- 1 fingerbreit Ingwer
- 1 große Knoblauchzehe
- 1 gehäufter EL geriebene Mandeln
- 1½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL Koriander, gemahlen
- 1 Msp. Kurkuma
- ¼ TL Cayennepfeffer
- 1 TL Salz
- optional: etwas Zitronensaft oder ein wenig Amchoor
- 1 Standmixer
Alle Zutaten außer das Fleisch und die Säurungsmittel werden im Mixer zu einer Paste verarbeitet. Diese Paste wird in reichlich Öl angeschwitzt, bis das überschüssige Wasser verdampft ist, was gut und gerne 10 Minuten dauert – vorsicht, die Paste darf dabei nicht so trocken werden, dass sie anbrennt (wenn etwas unverbrannt am Topfboden festhängt, so ist das kein Drama). Dann wird das Hühnchenfleisch zugefügt sowie soviel Wasser angegossen, dass die Sauce flüssig genug ist, dass das Fleisch darin garen kann. Wenn das Fleisch gar ist, wird die Sauce ggf. auf die gewünschte Konsistenz gebracht. Zuletzt wird mit Pfeffer und Zitronensaft/Amchoor abgeschmeckt.
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Kartoffelcurry mit Erbsen
Dieses südafrikanische Kartoffelcurry schmeckt eigentlich nicht ganz so gut wie das nordindische Kartoffelcurry, dafür werden darin aber Erbsen verwendet, mit denen man mich sehr begeistern kann. Man nehme pro Person:
- soviele Kartoffeln (vorwiegend festkochend), wie man für eine Portion nehmen würde, in mundgerechte Stücke geschnitten
- 1 Tasse TK-Erbsen
- je 1 Prise Teufelsdreck, schwarzen Senf und Kreuzkümmelsamen, ungemahlen
- ¼ TL Cayennepfeffer
- je ½ TL gemahlenen Koriander, gemahlenen Kreuzkümmel und Zucker
- 1 Msp. Kurkuma
- 2 Tomaten, gehäutet, entkernt und gehackt
- knapp 1 TL Salz
Senf, Teufelsdreck und Kreuzkümmel werden kurz in heißem Öl angeschwitzt. Dann werden die Kartoffeln zugefügt und so angeschmort, dass sie außen ein bisschen braun werden. Nun kommen die restlichen Gewürze und der Zucker hinzu. Nachdem die Gewürze gleichmäßig unter die Kartoffeln gehoben wurden, werden die Tomaten und das Salz zugefügt und soviel Wasser angegossen, dass die Kartoffeln ganz knapp bedeckt sind (im Zweifelsfall lieber ein Ideechen zu wenig Wasser nehmen als zu viel). Nach dem Aufkochen werden die gefrorenen Erbsen zugegeben und das Curry erneut aufgekocht. Das Curry muss nun so lange zugedeckt auf schwacher Stufe kochen, bis die Kartoffeln gar sind, wobei die Sauce sämig wird.
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Kartoffelcurry
Dieses Curry ist nordindischen Ursprungs, was man an dem üppigen Geschmack merkt. In diesem Curry wird reichlich Koriandergrün verwendet – das ist nicht jedermanns Tässchen Tee und kann zur Not sicherlich weggelassen werden (ich würde es im Ernstfall mit Petersilie ersetzen), auch wenn dabei natürlich einiges vom Geschmack dieses Currys flöten geht. Die Schärfe kann man zwar reduzieren, aber durch den Joghurt und die Kartoffeln ist dieses Gericht gar nicht so scharf, wie man vermuten könnte. Man nehme pro Person:
- so viele Pellkartoffeln (vorwiegend festkochend), wie man für eine Portion nehmen würde – frisch vorgekocht und in mundgerechte Stücke geschnitten
- Zum Würzen der Kartoffeln:
- knapp 1 TL Salz
- je ½ TL gemahlener Koriander, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer
- 1 Msp. Kurkuma
- je 1 Prise Teufelsdreck1, ungemahlene Kreuzkümmelsamen und schwarze Senfsamen
- 1 mittelgroße Chilischote, halbiert und ohne Samen
- ½ TL geriebenen Ingwer
- 2 Tomaten, gehäutet, entkernt und gehackt
- 1 EL Joghurt
- 2 EL frisch gehacktes Koriandergrün, mit dem Joghurt vermischt
Unter die noch heißen Kartoffeln werden die Gewürze gemischt. Die Kartoffeln werden beiseite gestellt.
Teufelsdreck, Kreuzkümmel, Senf und Chilis werden kurz in heißem Fett angeschwitzt. Dann wird der Ingwer zugefügt und bis zur Geruchsentwicklung angebraten. Anschließend werden die Tomaten in den Topf getan und soviel Wasser angegossen, dass der Topfboden bedeckt ist. Die Tomaten kochen nun, bis sie anfangen, zu zerfallen. Sobald sie soweit sind, werden die Kartoffeln zugefügt. Die Sauce wird nun etwas dicker und die Kartoffeln verbinden sich mit der Sauce. Wenn die Sauce sämig ist, wird der Korianderjoghurt untergemischt und ggf. nachgesalzen.
- Üblicherweise unter dem Namen Asafoetida in zylindrischen kleinen gelben Plastegefäßen beim Inder erhältlich. Da das Pulver roh einen eher unangenehmen Geruch hat (daher der deutsche Trivialname), sollte das Plastegefäß seinerseits in einem gut schließenden Gefäß aufbewahrt werden. Gegart wandelt sich dieser Geruch zu einem Zwiebel-Knoblauch-Aroma, weshalb man Teufelsdreck auch wunderbar in handfesteren europäischen Gerichten einsetzen kann, wenn man mal zu Faul zum Zwiebelschnibbeln ist. [⇑]
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Tomatencurry
Tomatensaucen liebe ich ja, und Curries auch. Dieses Curry bringt beides zusammen und ist zudem noch vergleichsweise schnell zubereitet. Man nehme pro Person:
- 1 Hühnerbrust
- 2 Tomaten, gepellt
- 3 Pfefferkörner
- 3 Kardamomkapseln
- 1 fingerbreit Zimt
- 1 Prise Kreuzkümmel
- ½ Lorbeerblatt
- 1 kleine Zwiebel, gehackt
- 1 große Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 fingerbreit Ingwer, fein gehackt
- Cayennepfeffer, Menge nach Belieben
- Garam Masala
Die Gewürze werden in heißem Fett angeschwitzt, bis sich die Kardamomkapseln aufplustern. Dann werden Zwiebel, Ingwer und Knobi zugefügt. Sobald die Zwiebeln anfangen, braun zu werden, kommt das Fleisch in die Pfanne und wird so oft gewendet, bis es rundum weiß ist. Wie es nun weitergeht, hängt von den Tomaten ab: Wenn diese sehr lange zum Zerkochen brauchen, nimmt man das Fleisch heraus bevor man die Tomaten hinzugibt und stellt es warm, um es zum Weitergaren wieder hinzuzufügen, wenn die Sauce schon etwas zerkocht ist. Wenn die Tomaten einigermaßen brauchbar sind, zerkocht man sie mit dem Fleisch im Topf. Zeitgleich mit den Tomaten fügt man den Cayennepfeffer hinzu und salzt. Dann wird die Flamme stark zurückgedreht und der Topf zugedeckt. Zwischendurch muss man immer wieder die Konsistenz von Sauce und Fleisch überprüfen. Falls absehbar ist, dass die Tomaten länger brauchen als das Fleisch, muss man stärker heizen und den Deckel abnehmen, damit das Wasser aus den Tomaten besser abdampfen kann. Wenn die Sauce fertig ist, wird noch Garam Masala untergerührt.
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Sahnecurry
Sahnecurry ist ein sehr mildes, aber auch sehr schmackhaftes Curry. Die Sauce ist nicht ganz so sämig wie beim Korma, was daran liegt, dass hier keine Mandeln zugesetzt werden, dafür ist die Sauce sehr cremig. Man nehme pro Person:
- 1 Hühnerbrust, gewürfelt
- ½ TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
- ½ TL Koriander, frisch gemahlen
- 1 Msp. Chilipulver
- 1 Msp. Kurkuma
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 2 kleine Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 fingerbreit Ingwer, fein gehackt
- 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 mittelgroße Tomate, gehäutet, gewürfelt
- 1 EL Joghurt
- 1½ EL Schmand
- Garam Masala
Das Huhn wird mit einer Prise Salz und der Hälfte der gemahlenen Gewürze für eine Stunde trocken mariniert. Wenn die Stunde um ist, wird es in reichlich heißem Öl gebräunt. Anschließend wird es aus der Pfanne genommen und warm aufbewahrt.
In der eben benutzten Pfanne werden die Zwiebeln angebraten. Wenn sie braun werden, werden Knobi und Ingwer zugefügt. Wenn es zur kräftigen Geruchsentwicklung kommt, wird die restliche Hälfte der Gewürze zugegeben, die ebenfalls bis zur Geruschentwicklung angeschwitzt werden. Dann kommt die Tomate in die Pfanne. Sobald die Tomatenstücke anfangen, zu zerfallen, wird der Joghurt untergerührt. Wenn der Joghurt von der Sauce aufgenommen wurde, werden die Hühnerstücke wieder in die Pfanne befördert und gesalzen. Es wird mit soviel Wasser angegossen, dass der Pfannenboden gut bedeckt ist. Wenn das Huhn durch ist, wird noch der Schmand untergerührt und mit Garam Masala abgeschmeckt und die Sauce ggf. noch etwas eingedickt.
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Roghan Josh
Rhogan Josh ist ein besonders paprikahaltiges Curry. Man nehme pro Person:
- 1 Hühnerbrust
- Ghee oder Pflanzenfett
- 3 Kardamomkapseln
- 3 Pfefferkörner
- 2 Nelken
- 1 fingerbreit Zimt
- 1 kleines Lorbeerblatt
- 1 kleine Zwiebel
- 2 große Knoblauchzehen und 1 fingerbreit Ingwer, fein gehackt und zu so etwas ähnlichen wie einer Paste verarbeitet
- knapp ½ TL Koriander, frisch gemahlen
- knapp 1 TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
- 1 reichlicher TL Paprikapulver
- ½ TL Cayennepfeffer
- 100 g Joghurt
- Salz
- Garam Masala
Zuerst wird das Fleisch im heißen Fett gebräunt. Wenn es den gewünschten Braunton erreicht hat, wird es aus der Pfanne genommen und beiseite gestellt.
In die heiße Pfanne werden Kardamom, Pfeffer, Nelken, Zimt und Lorbeer gegeben und so lange angeschwitzt, bis sich Nelke und Kardamom aufplustern. Dann werden bei mittlerer Hitze die Zwiebeln zugefügt. Wenn diese langsam braun werden, kommt die Ingwer-Knobi-Paste in die Pfanne, die bis zur Geruchsentwicklung angeschwitzt wird. Danach werden die pulverigen Gewürze hinzugegeben und das Fleisch hinzugefügt und kurz (und zwar wirklich kurz!) durchgerührt. Dann wird mit Joghurt abgelöscht, der löffelweise untergerührt wird. Dann wird gesalzen, auf schwache Hitze gedreht und der Topf zugedeckt. Das Curry kocht nun, bis das Fleisch zart ist. Für die letzten Minuten wird der Deckel abgenommen, damit die überschüsseige Flüssigkeit rausgekocht wird. Zum Schluss wird mit Garam Masala abgeschmeckt.
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