Paprikasauce

Paprikasauce ist etwas schwieriger zuzubereiten als Tomatensauce, da sich die Paprika als solche nicht so bereitwillig zerkochen lässt. Man nehme für 2 Personen:

  • 1 Pfund Paprika (ausgeweidet und gewürfelt, Kantenlänge etwa 1 cm)1,2
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • Butter
  • Hühner- oder Gemüsebrühe (selbstgemacht oder aus Paste angerührt)
  • zum Abschmecken: Kräuter der Provence, Quatre Épices (alternativ Pfeffer), ggf. Zucker und/oder Salz

In einem breiten Topf wird die Zwiebel in der Butter angedünstet. Sobald sie glasig ist, werden die Paprikastücke zugegeben und ebenfalls angedünstet. Wenn alle Paprika heiß ist, wird die Brühe zugegossen, und zwar soviel, dass die Paprikastücke gerade so bedeckt sind. Die Paprika wird nun so lange halb zugedeckt auf niedriger bis mittlerer Stufe geköchelt, bis die Paprika ganz weich ist und die Brühe merklich eingekocht ist. Nun beginnt die richtige Arbeit: Der Topfinhalt wird durchs Sieb gestrichen, bis sich nur noch die Hautfetzen im Sieb befinden. Die resultierende Paprikamatschemasse kann entweder einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden oder wird gleich wieder erhitzt. Zum Abschmecken kann man auf jeden Fall Kräuter der Provence und Quatre Épices zugeben; ob Zucker oder Salz benötigt werden, muss von Fall zu Fall entschieden werden.

  1. Es sind rote Paprika zu bevorzugen, da das Ergebnis sehr nach Babynahrung aussieht, wenn auch andersfarbige Paprika verwendet wird. []
  2. Damit die Sauce noch ein bisschen besser schmeckt, müsste man die Paprika eigentlich auch noch schälen, dafür sind die in Mitteleuropa erhältlichen Sorten aber meist zu dünnfleischig. []

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