Senf-Honig-Sauce
Für diese Sauce muss man lediglich Honig und Senf zusammen mit etwas Öl erwärmen. Als Honig nehme ich am liebsten Rapshonig, der schmeckt mir gut und hat vor allem eine festere Konsistenz. Der Senf ist bei mir grundsätzlich mittelscharf. Damit die Inhaltsstoffe nicht rausgehen darf die Sauce nicht kochen (es sei denn, man möchte die Sauce haltbar machen – dann muss man sie durchkochen und auch mehr Senf zusetzen, weil dessen Geschmack am ehesten verfliegt). Mit der Ölmenge kann man die Konsistenz regeln, ich nehme allerdings immer nur sehr wenig Öl.
Die Sauce kann vielfältig eingesetzt werden, z.B. als Dip für Gemüse, als pseudoasiatische Sauce für Geschnetzeltes und Gemüsepfannen und als Tunke zu allen Varianten von Lachs. Es bietet sich auch an, die Sauce gleich in größeren Mengen anzusetzen – ungekocht hält sie sich im Kühlschrank einige Tage, gekocht ist ihre Haltbarkeit wesentlich länger. Beim erneuten Erwärmen muss allerdings meist noch etwas Senf zugesetzt werden.
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Kleine Kräuterkunde
Ich pflanze etliche Küchenkräuter an - an die 30 Arten, wenn ich keine vergessen habe - und koche gerne damit. Meine Lieblingskräuter möchte ich nach und nach vorstellen. Wer genaueres zum Thema Kräuter und Gewürze erfahren will, sollte sich Gernot Katzers Gewürzseiten durchlesen.
Für den Anbau der meisten Sorten eignet sich ein leichter Boden besser als ein schwerer Boden. Bei den ausdauernden Kräutern, die im Winter ihre Blätter behalten, sollte man einen Winterschutz aus Reisig und/oder Vlies anbringen, damit die Pflänzchen nicht durch die Wintersonne geschädigt werden. Die Verwendung in der Küche sollte möglichst frisch erfolgen. Als Faustregel gilt, dass Kräuter mit harten Blättern mitgekocht werden können, während Kräuter mit weichen Blättern besser erst kurz vor dem Servieren über das Essen gestreut werden sollten. Ähnliches gilt für die Frage nach der optimalen Konservierung. Weichblättrige Kräuter verlieren beim Trocknen meist an Aroma, sie können dafür z.B. eingefroren werden. Kräuter mit harten Blättern sind dagegen üblicherweise gut zum Trocknen geeignet. Die Lagerung sollte dann luftdicht und dunkel erfolgen. Es gibt allerdings genauso Kräuter, die sich gar nicht Konservieren lassen – Basilikum und Bärlauch zum Beispiel verändern ihren Geschmack zu sehr, wenn sie eingefroren werden, und alle Kräuter, die zu viel Flüssigkeit in ihren Blättern enthalten (wie Kapuzinerkresse, Borretsch oder Portulak) kann man gleich gar nicht einfrieren.
- Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
- Schalotten (Allium ascalonicum und Allium cepa)
- Schnitt- und andere Läuche (Allium schoenoprasum, A. fistulosum, A. tuberosum)
- Bärlauch (Allium ursinum, A. paradoxum, A. moly)
- Dill (Anethum graveolens)
- Kerbel (Anthriscus cerefolium var. cerefolium)
- Schnittsellerie (Apium graveolens var. secalinum)
- Eberraute (Artemisia abrotanum)
- Estragon (Artemisia dracunculus var. sativa)
- Beifuß (Artemisia vulgaris)
- Borretsch (Borago officinalis)
- Cayenne-Pfeffer und Chili (Capsicum annuum, C. frutescens, C. chinense)
- Kaffernlimette (Citrus hystrix)
- Koriander (Coriandrum sativum)
- Safran (Crocus sativus)
- Zitronengras (Cymbopogon citratus)
- Nelke (Dianthus sp.)
- Rauke (Eruca sativa, Diplotaxis tenuifolia)
- Ysop (Hyssopus officinalis)
- Lorbeer (Laurus nobilis, Cinnamomum tamala)
- Lavendel (Lavandula angustifolia)
- Kressen (Lepidium sativum, Tropaeolum majus, Nasturtium officinale)
- Liebstöckel (Levisticum officinale)
- Melisse (Melissa officinalis, Monarda didyma)
- Minze (Mentha sp.)
- Currykraut und Curryblatt (Helichrysum italicum, Murraya koenigii)
- Basilikum (Ocimum basilicum)
- Oregano (Origanum vulgare ssp. hirtum, Lippia graveolens, Monarda fistulosa ssp. menthifolia)
- Petersilie (Petroselinum crispum)
- Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
- Portulak (Portulaca oleracea)
- Rose (Rosa sp.)
- Weinraute (Ruta graveolens)
- Salbei (Salvia officinalis)
- Rosmarin (Salvia rosmarinus, vormals Rosmarinus officinalis)
- Bohnenkraut (Satureja montana)
- Thymian (Thymus vulgaris, Thymus × citriodorus)
- Bockshornkleeblätter (Trigonella foenum-graecum)
- Duftveilchen (Viola odorata)
- Ingwer (Zingiber officinale)
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Steinpilzsauce
Eine fabelhafte Sauce vor allem für Nudeln. Benötigt werden:
- getrocknete Steinpilze (ca. 10g/Person)
- Zwiebeln
- etwas Knoblauch
- etwas Mehl
- Crème fraîche
Die Pilze müssen einige Stunden im Wasser liegen. Das Wasser wird zum Kochen verwendet, also nicht in den Ausguss gießen. Die Zwiebeln werden angebraten, die ausgedrückten und geschnittenen Pilze kommen mit dem Knoblauch zusammen in die Pfanne zu den Zwiebeln. Nachdem die Pilze einigermaßen angebraten sind, wird Mehl draufgestreut und angebräunt. Danach wird das Pilzwasser schlückchenweise zugegossen. Wenn das gesamte Pilzwasser in der Pfanne und die Sauce eingedickt ist, wird die Crème fraîche eingerührt. Abschmecken kann man z.B. mit Paprika und Basilikum.
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Kartoffeln, Quark und Leinöl
Einfachstes Essen, das es gibt. Aber lecker. Um meine Chemielehrerin zu zitieren: Leinöl ist das gesündeste Öl, das der Niederlausitzer zu sich nehmen kann
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