Ei, verloren gegangen in der Tomatenplantage
Man kann verlorene Eier nicht nur in Wasser zubereiten, sondern auch in Tomatensauce. Dabei muss man aber ein paar Besonderheiten beachten.
Tomatensauce ist ziemlich viskos, die Eier werden also etwas ausgefranst sein. Damit das nicht zu schlimm wird, sollte man die Tomatensauce vorm Kochen der Eier durch ein Sieb streichen, dann stören keine brockigen Bestandteile mehr. Die Sauce muss vorsichtig erhitzt werden, sie darf nämlich nicht zu stark kochen. Günstig ist es, wenn sie ein wenig abkühlt, bevor die Eier (behutsam!) reingeschlagen werden, so sinkt die Gefahr, dass sie gleich zu Anfang zerissen werden. Die Eier schwimmen oben auf der Sauce, man sieht also, wann sie durch sind.
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Vatterns Schopskasalat
Für einen (nicht ganz originalgetreuen) Schopskasalat werden Tomaten (nicht aus Holland, optimalerweise aus dem eigenen Garten oder dem Garten des Gemüsemanns vom Markt) und Gurken in mundgerechte Würfel geschnitten. Gewürzt wird der Salat mit Basilikum (größere Mengen), Oregano (nicht ganz so viel), Salz und Pfeffer. Wer allgemein einen würzigeren Gesamteindruck wünscht, nimmt außerdem noch kleingehäckselte Zwiebeln. Das Dressing besteht aus Balsamicoessig und Olivenöl und sollte essighaltiger sein, als wenn man es für einen Blattsalat anrühren würde. Als Krönung gibt man Feta oder einen vergleichbaren Schafskäse zum Salat.
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Spinatsahne(sauce)
Kleine Kinder mögen Spinat nicht besonders, aber meiner Meinung nach liegt das nur an der Zubereitung bzw. Darreichungsform. Rahmspinat hat eine Konsistenz, bei der man zum Verzehr einen Strohhalm nutzen sollte, aber selbst als mir die Milchzähne ausfielen, war ich der Meinung, dass ich weiterhin feste Nahrung zu mir nehmen kann. Glücklicherweise entdeckte ich zwischenzeitlich den Blattspinat. Für das folgende Rezept benötigt man in der Grundform lediglich Zwiebeln, Spinat, Wein und Sahne.
Ich nehme am liebsten frischen Spinat, aber das Rezept kann man natürlich auch mit Tiefkühl-Spinat zubereiten. Zuerst werden Zwiebeln angebraten, dann wird der Spinat zum Garen hinzugegeben. Frischer Spinat wird lediglich in dem Wasser gekocht, das nach dem Waschen und dem anschließenden Trockenschütteln noch anhaftet. TK-Spinat sollte vorher separat aufgetaut werden (üblicherweise findet das in Wasser statt, des Geschmacks wegen kann man dazu auch eine dünne Brühe nehmen, auf jeden Fall muss die Flüssigkeit nach dem Auftauen abgeschüttet werden). Der Spinat wird so lange gedünstet, wie es beliebt. Ich brate ihn gerne noch eine ganz kurze Zeit ganz scharf an, dann ist dieser komische Beigeschmack, den Spinat manchmal an sich hat, nämlich weg. Sobald man den Spinat also soweit hat, wie man möchte, wird mit Wein abgelöscht. Dann wird Sahne zugegeben, möglichst nicht alles auf einmal, damit die Sahne einkochen kann. Ggf. wird noch mit Brühe gestreckt oder mit Saucenbinder abgebunden, damit man die gewünschte Konsistenz erreicht. Zudem muss noch viel Salz zum Spinat, außerdem Pfeffer.
Je nach Flüssigkeitsgehalt der Sauce kann der Spinat als Gemüse eingesetzt werden oder als Sauce. Als Variante dieser Sauce kann man die Sahne durch Kokosmilch ersetzen. Ein paar Pilze geben zusätzlichen Geschmack. Sonnenblumenkerne, Pinienkerne oder Erdnüsse passen auch gut zum Spinat.
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Ideen für überbackenes Toast
Fast immer gilt: Toast leicht antoasten, dünn mit Butter bestreichen und Käse (Sandwichkäse, Toastkäse oder sowas, das einfache Zeug ausm Kühlregal halt) drüber. Das Toast kommt dann in den kräftig vorgeheizten Ofen, und verbleibt dort, bis der Käse anfängt zu bräunen.
- Klassisch: Toast Hawaii
- zusätzliche Zutaten: Schinken, Ananasscheibe
- Toast Hawaii mit Lachs
- Räucherlachs statt Schinken, Ananasscheibe
- süß-pikant mit Pfirsich
- drunter Schinken, darauf Pfirsichspalten, die mehr oder weniger dick mit Preiselbeermarmelade bestrichen werden
- Pilztoast
- Für den Belag werden fein geschnittene Champis zusammen mit etwas Zwiebel angebraten, abgeschmeckt und zum Schluss mit ein wenig Sahne gebunden. Das Toast kann in diesem Fall mit Kräuterbutter statt mit einfacher Butter bestrichen werden, darauf kommt die Pilzmasse, die wiederum mit Käse bedeckt wird.
- Caprese auf Toast
- Auch hier kommt kein Schinken drunter, stattdessen macht es sich eine (leicht gesalzene und gepfefferte) Tomatenscheibe zusammen in ein paar Basilikumspitzen auf dem Toast gemütlich, bedeckt wird dieses Traumpaar von Mozzarella (am besten auf Büffelmilch).
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Spaghetti aglio, olio e peperoncino
Pro Person werden eine fein gescheibte Knoblauchzehe und ca. eine halbe fein gehackte Chillischote (selbstredend entkernt) in reichlich Öl auf kleiner Flamme angebraten, bis der Knoblauch weich wird. Parallel dazu werden die Spaghetti gekocht. Die fertigen Spaghetti und die Öl-Zubereitung werden vermischt, leicht gesalzen und mit glatter Petersilie bestreut.
Das einzige Problem bei diesem Gericht ist die stark schwankende Schärfe von käuflichen Chilis (bei mir war heute z.B. eine halbe - holländische - mittelgroße Chili viel zu wenig), Cayenne-Pfeffer aus eigener Zucht ist hier natürlich die optimale Lösung. Wenn das Essen doch zu scharf geraten ist, kann man danach einfach ein Milchprodukt zu sich nehmen, und schon brennt die Zunge nicht mehr.Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Marinaden
Marinaden bestehen oft zu einem großen Teil aus Olivenöl, optional kommen Wein, Essig oder Zitronensaft und diverse Kräuter hinzu. Zwiebeln sind fast immer drin (sie machen das Fleisch zart). Üblicherweise sollen die zu marinierenden Lebensmittel mehrere Stunden in der Marinade verbringen, und zwar abgedeckt an einem kühlen Ort (der Kühlschrank ist schon etwas zu kalt, aber wenn man nicht anderes hat, geht das natürlich auch).
- für Fisch
- Olivenöl, Weißweinessig (Verhältnis etwa 2:1 bis 1:1) und Zitronensaft (etwa eine Zitrone auf einen knappen halben Liter restliche Flüssigkeit) sowie Zwiebeln/Schalotten, glatte Petersilie, Thymian und Rosmarin. Der Essig kann auch weggelassen werden, dafür wird mehr Öl eingesetzt.
- für Grillfleisch
- Die Marinade besteht aus Senf und Essig (etwa 1:1), vermischt mit reichlich Zwiebeln, Kräutern, Pfeffer und Salz. Die Kräuter können vorher mit etwas Öl und Wein behandelt werden, um nicht wasserlösliche Geschmacksstoffe zu extrahieren, alles zusammen wandert dann in die Senf-Essig-Masse.
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Überbackener Spargel
Ein Rezept in einem Satz: Der gekochte Spargel wird mit zerrupftem Kochschinken, hinreichend vielen Scheiben gut schmelzbarem Käse und geriebenem Parmigiano belegt und ca. 15-20 Minuten - bis der Käse braun wird - bei 180°C in einer leicht gefetteten Auflaufform im vorgeheizten Ofen gebacken.
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Kräuterbutter
Kräuterbutter ist eine exquisite Möglichkeit, Gerichte noch nachträglich zu würzen. Auf Toast schmeckt sie auch ganz gut.
Auf ein 250g-Stück Butter kommt etwa ein Esslöffel voll frischer Kräuter. Die Butter muss erwärmt und leicht gesalzen werden. Am einfachsten ist die Zubereitung mit einem Handmixer, wobei die Schüssel mit der Butter im Wasserbad steht. Die Weiche Buttermasse wird dann auf eine Frischhaltefolie gestrichen und zu einer Wurst geformt.
Als Kräuter eignen sich z.B. Petersilie, Dill und Kerbel. Für eine französisch angehauchte Variante gehört noch Knoblauch rein, der besseren Dosierbarkeit wegen kann man statt Knoblauchzehen Knoblauchblätter nutzen, sofern man welche zur Verfügung hat. Eine weitere Variante wäre z.B. Kräuterbutter mit Thymian und Salbei (und eventuell Peperoni), die sich aber nur zum Kochen eignet (entweder in die Sauce geben oder direkt als Bratfett).
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Paprikarisotto
Für dieses Risotto benötigt man zusätzlich zu den Grundzutaten pro Person eine Tomate, eine kleine Paprika und Rosmarin. Die Zubereitung erfolgt genau nach dem üblichen Risottoprocedere.
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Risottogrundrezept
In nächster Zeit werde ich noch mehrere Risottos machen. Damit ich mir nicht jedes mal den Mund fusselig rede, gibts hier das Grundrezept.
Zutaten:- Zwiebel(n)
- ca. ½ Tasse Risottoreis pro Person
- Gemüsebrühe (je nach Reissorte ca. 300 bis 500 ml pro Person)
- Wein
- Parmigiano
- Zwiebeln anbraten
- Gemüse dazugeben
- Risottoreis zu der Gemüsemischung geben und wenige Minuten im Topf schwenken
- mit Wein ablöschen
- heiße/kochende Gemüsebrühe kellenweise zugeben, immer nur so viel, dass ziemlich wenig ungebundene Flüssigkeit im Topf rumschwappt
- beim Servieren noch ordentliche Mengen Parmigiano drüberreiben
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Tomaten-Pilz-Sauce
Eine Abwandlung der klassischen Tomatensauce. Man nehme:
- Zwiebeln
- Champignons (ca. 2 Hand voll pro Person)
- Tomaten (ca. 3 pro Nase)
- Salz, Pfeffer, etwas Zucker
Die Zwiebeln werden (ggf. mit etwas Knobi) angebraten. Die Champis werden dazugegeben und ebenfalls angebraten. Kurz bevor sie gar sind, werden die gepellten und gestückelten Tomaten dazugegeben, zu Pampe zerkocht und abgeschmeckt.
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