Macaroni Cheese
Macaroni Cheese ist ein in Großbritannien und den USA verbreitetes Gericht. In Großbritannien kriegt man es oft in etwas größeren Chip Shops zum mitnehmen. Die Zubereitung für vier Portionen ist wie folgt:
- Béchamelsauce auf Basis von 600 ml Milch
- 150 g kräftiger Cheddar (ich greife am liebsten zum Victorian Cheddar, der Kerrygold-Cheddar ist viel zu mild für diese Zwecke), zerpflückt bzw. grob gerieben
- 150 g Gouda, zerpflückt bzw. grob gerieben
- 400 g Makkaroni
- Quatre épices, ersatzweise Pfeffer und Muskat; Salz
Die Béchamel-Sauce wird wie üblich zubereitet. Nachdem sie 20 Minuten gekocht hat, wird sie von der Flamme genommen, um den Käse unterzurühren und mit Salz und quatre épices abzuschmecken. Wenn der Käse komplett geschmolzen ist und von der Saucenmasse aufgenommen wurde, werden die vorgekochten und noch heißen Nudeln untergerührt. Wenn man möchte, kann man das Essen jetzt noch im Ofen goldbraun überbacken.
Dieses Rezept lässt sich beliebig abwandeln durch den Einsatz verschiedener Käsesorten und durch Zugabe weiterer Zutaten. Dadurch lässt es sich auf wunderbar in der Resteküche einsetzen.
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Gnocchi mit Schinken-Sahne-Sauce
Für dieses einfache Gericht braucht man lediglich Zwiebeln, Kochschinken, gefüllte Gnocchi und Sahne in den gewünschten Mengenverhältnissen. Die Zubereitung findet in der Pfanne statt.
Die Zwiebeln werden gedünstet. Wenn sie glasig werden, wird der Schinken zugefügt und in der Pfanne geschwenkt. Dazu kommen nun die Gnocchi, die angebraten werden. Sobald die Gnocchi ein ganz kleines bisschen weich werden, wird die Sahne schlückchenweise angegossen und eingekocht, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Wenn die Gnocchi weich sind, wird gepfeffert. Salzen ist nicht notwendig, da der Schinken üblicherweise salzig genug ist.
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Schupfnudelpfanne mit Pilzen
Schupfnudelpfanne mit Pilzen ist ein ganz einfaches Gericht, das sehr schnell zubereitet werden kann. Man nehme:
- großzügige Mengen Butter zum Anbraten
- einen Rosmarinzweig
- reichlich Zwiebeln
- Pilze der Saison bzw. Champignons
- Schupfnudeln
- zum Angießen ein wenig Flüssigkeit nach Wahl
Der Rosmarinzweig wird in der heißen Butter ausgelassen und anschließend aus der Pfanne genommen. Anschließend werden die Zwiebeln angeschwitzt und die Pilze zugefügt. Sobald diese gar sind, werden die Schupfnudeln zugefügt und in der Pfanne geschwenkt. Wenn sie weich sind, wird noch eine geringe Menge Flüssigkeit (z.B. Wein oder Brühe) angegossen und zusammengekocht.
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Cannelloni mit Pilzfüllung
Wieso Cannelloni-Rollen vorgerollt verkauft werden erschließt sich mir nicht ganz - in der Zeit, die man zum kunstvollen Füllen einer Cannelloni-Rolle braucht, hab ich wahrscheinlich schon drei Nudelplatten samt Füllung zusammengerollt. Für das folgende Rezept habe ich deshalb vorgekochte Nudelplatten genutzt. Man nehme für eine Portion:
- vorgekochte Nudelplatten (selbstgemacht oder gekauft), Menge ist von der Größe der Form abhängig (meine Rollen hatten etwa einen Durchmesser von 2,5 bis 3cm)
- eine Zwiebel
- etwa einen kleinen Champignon pro Nudelrolle, in feine Scheiben geschnitten
- zwei kräftige Spinatpflanzen, grob zerpflückt
- passierte Tomaten1, irgendwas um die 100 ml
- Béchamelsauce aus 150 ml Milch
Die Béchamel und die Füllung für die Nudeln sollten gleichzeitig zubereitet werden, da beide etwa gleich lang kochen müssen.
Die Zwiebel wird angebraten. Wenn sie glasig ist, werden die Champis und der Spinat zugegeben und im Topf geschwenkt. Anschließend wird mit passierten Tomaten angegossen und gesalzen. Dabei sollte das Gemüse nicht ganz mit den Tomaten bedeckt sein. Bei niedriger Hitze muss die Füllung nun ca. 20 Minuten köcheln - also so lange, wie die Béchamel auch braucht.
Pro Nudelrolle benötigt man etwa einen Esslöffel Gemüsemischung. Die fertigen Röllchen werden nebeneinander in die gefettete Auflaufform gelegt und mit der Béchamelsauce übergossen. Die Canneloni werden bei 180°C im Ofen gebacken, bis die Béchamelsauce braune Flecken bekommt.
- Frische Tomaten machen sich hier leider nicht so gut, da sie oft dazu neigen, während des Backprozesses nochmal Wasser abzugeben. In einem Auflauf, in dem Nudeln und Gemüsemasse wild miteinander vermischt sind, ist das nicht so tragisch, bei den Cannelloni ist das dagegen relativ doof. Daher die passierten Tomaten, die nicht zur unerwarteten Wasserabgabe neigen. [⇑]
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Lasagne Bolognese
Lasagne schmeckt selbstgemacht um ein Vielfaches leckerer, als gekauft, ist aber andererseits ein sehr aufwändiges Gericht. Man muss für die Zubereitung knapp zwei Stunden einplanen; wenn man den Nudelteig selbst macht, braucht man noch ein Weilchen länger. Nichtsdestotrotz kann ich dieses Rezept nur empfehlen. Man nehme für zwei schlechte oder einen guten Esser:
- eine kleine Zwiebel und ein kleines Möhrchen, jeweils sehr fein geschnitten
- 150g Hackfleisch
- Wein zum Ablöschen
- 125 ml passierte Tomaten
- vorgekochte Nudelplatten (entweder selbst gemacht oder gekauft), Menge ist vom Aussehen der Auflaufform abhängig
- Béchamelsauce auf Basis von 300 ml Milch
- Parmigiano, etwa 50g
Zuerst werden die Zwiebeln gedünstet, bis sie glasig werden. Dann wird das Möhrchen zugefügt und kurz geschwenkt. Anschließend kommt das Fleisch in den Topf. Wenn selbges gar ist, wird mit reichlich Wein abgelöscht und mit passierten Tomaten angegossen. Hiervon braucht man nicht viel, denn die Gemüse-Hackfleisch-Mischung soll zwar von der Flüssigkeit bedeckt sein, andererseits soll aber auch nicht zu viel Flüssigkeit frei im Topf herumschwappen. Nachdem gesalzen wurde, muss das Ragout etwa 20 Minuten vor sich hinköcheln.
Zeitgleich mit der Bolognese-Sauce wird die Béchamel-Sauce zubereitet. Im Unterschied zum normalen Rezept wird hier zum Schluss geriebener Parmigiano untergerührt. Die Nudelplatten dürften beim Vorkochen dagegen nicht so lange brauchen, das kann man also machen, während Béchamel und Bolognese vor sich hinköcheln.
Die vorbereiteten Zutaten werden schichtweise in eine gefettete Auflaufform eingebracht. Man fängt an mit einer Schicht Nudeln, dann kommt das Ragout und obendrauf kommt die Béchamel. Das ganze wird so oft wiederholt, bis die Auflaufform voll ist. Anschließend wandert diese in den vorgeheizten Backofen (200°C) und bäckt dort etwa eine halbe Stunde.
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Universal-Nudelauflauf
Grundzutaten für einen einfachen Nudelauflauf sind:
- 100 g Nudeln
- ggf. Zwiebel, Knoblauch
- rund 250 g Gemüse – Karotten und Porree eignen sich besonders gut, um einen kräftigen Geschmack zu erzielen, Pilze sind auch immer lecker, Spargel geht genauso gut (letzterer vorwiegend mit Béchamelsauce statt Tomatensauce)
- als Sauce wahlweise
- Tomaten – etwa 2–3 pro Person, abhängig vom eingesetzten Gemüse
- ½ Dose Tomaten oder ½ Packung passierte Tomaten
- Béchamelsauce auf Basis von 150 ml Milch
- Salz, reichlich Pfeffer, ggf. Chili
- Käse
Die Nudeln werden vorgekocht. Das geschnittene Gemüse wird angebraten. Wenn man eine Sauce auf Tomatenbasis macht, werden die gepellten und entstietzten Tomaten bzw. die Dosen- oder passierten Tomaten zum Gemüse gegeben und zerkocht, anschließend wird gepfeffert und gesalzen. Zusammen mit den Nudeln wird Gemüse in die Auflaufform befördert (geschichtet oder wild gemischt), ggf. mit Béchamelsauce übergossen (man kann auch Tomaten und Béchamelsauce nehmen – doppelt hält besser) und sorgfältig mit Käse bedeckt. Im Ofen wird der Auflauf bei etwa 200°C gebacken bis der Käse braun wird.
Das Grundrezept des Auflaufs kann man beliebig tunen. Eine erste Möglichkeit ist der Einsatz diverser Kräuter. Damit man etwas mehr zum Beißen hat, kann man Erdnüsse, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne oder ähnliches zufügen. Man kann zusätzlich zum Gemüse Hackfleisch oder in Stücke geschnittenen Fisch mitkochen.
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Nudelteig
Für eine Portion Nudeln benötigt man 100g Mehl, ein Ei und etwas Salz. Für Cannelloni und Lasagne ergibt diese Menge sogar zwei Portionen. Die Zutaten werden vermengt und geknetet, bis der entstehende Teig nicht mehr klebt. Anschließend muss der Teig eine Viertelstunde ruhen. Um die Nudeln zu formen, wird der Teig flach ausgerollt (ggf. mit Mehl bestreuen) und geschnitten. Wenn man keine Nudelmaschine hat, kann man im Wesentlichen nur Bandnudeln, Cannelloni und Lasagnescheiben machen. Insbesondere selbstgemachte Lasagneplatten haben den Vorteil, dass man mit der Lasagneform "vorzeichnen" kann und die Nudeln direkt für die Form zuschneiden kann. Wenn man die Teigreste erneut ausrollen will, sollte man ein paar Tropfen Wasser zufügen, da der Teig durch das zusätzliche Mehl sehr schnell zu fest wird.
Die Kochzeit ist kürzer als bei getrockneten Nudeln. Da man den Teig nie ganz gleich glatt hinkriegt, sollte man sicherheitshalber kosten, um herauszufinden, wann die Nudeln gar sind. Meine Nudeln brauchten etwa drei Minuten.
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Spaghetti aglio, olio e peperoncino
Pro Person werden eine fein gescheibte Knoblauchzehe und ca. eine halbe fein gehackte Chillischote (selbstredend entkernt) in reichlich Öl auf kleiner Flamme angebraten, bis der Knoblauch weich wird. Parallel dazu werden die Spaghetti gekocht. Die fertigen Spaghetti und die Öl-Zubereitung werden vermischt, leicht gesalzen und mit glatter Petersilie bestreut.
Das einzige Problem bei diesem Gericht ist die stark schwankende Schärfe von käuflichen Chilis (bei mir war heute z.B. eine halbe - holländische - mittelgroße Chili viel zu wenig), Cayenne-Pfeffer aus eigener Zucht ist hier natürlich die optimale Lösung. Wenn das Essen doch zu scharf geraten ist, kann man danach einfach ein Milchprodukt zu sich nehmen, und schon brennt die Zunge nicht mehr.Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Gnocchi in Salbeibutter
Bei diesem Gericht merkt man, wie sehr der Geschmack eines Essens vom Geruch bestimmt wird. Wenn man einen Schnupfen hat, sollte man folglich darauf verzichten, folgendes Rezept nachzukochen.
Zuerst erwärmt man reichlich Butter. Wenn selbige anfängt zu schäumen, werden enorm viele Salbeiblätter dazugegeben (beim Kauf der Pflanze darauf achten, dass Blätter und Stängel hart sind). Anschließend werden die Gnocchi in der Salbeibutter auf mittlerer Stufe angebraten, bis sie weich sind.
Serviert wird das ganze mit der Butter zusammen. Wenn man Parmiggiano drüberstreut, schwappt die Butter nicht so auf dem Teller herum. Man kann auch gefüllte Nudeln (z.B. Tortellini) nehmen, die aber vorher gegart werden und nur kurz in der Butter geschwenkt werden. Ich selbst habe dieses Rezept in Italien mit Sombreri - das sind runde flache gefüllte Nudeln, die in der Draufsicht einem Sombrero tatsächlich nicht unähnlich sind - kennen gelernt.
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Spaghetti Carbonara
Spaghetti Carbonara sind sehr schnell zubereitet, es dauert kaum länger, als die Kochzeit der Spaghetti lang ist. Man benötigt:
- Spaghetti - andere Nudeln machen sich nicht so gut beim Durchmischen
- Frühstücksspeck (ca. 50g/Person)
- 1 Ei/Person
- frisch geriebenen Parmiggiano
- optional: Knoblauch
Der Speck wird kross angebraten, am besten in Butter. Die eigentliche Sauce besteht aus einer Käse-Ei-Mischung, gemischt im Volumenverhältnis von etwa 1:1. Diese wird cremig gerührt und mit Pfeffer und etwas Salz versetzt. Der Speck und die Käse-Ei-Mischung werden in einem im Wasserbad gewärmten Gefäß – wenn gewünscht, wird dieses Gefäß vorher mit Knoblauch ausgerieben – mit den noch heißen Spaghetti vermischt. Das Ei darf dabei gerade nicht gerinnen (im Allgemeinen wird die richtige Temperatur durch das Wasserbad erreicht). Dann wird noch Parmigiano drübergegeben, bis alle Flüssigkeit an den Spaghetti klebt.
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