Lamm in Speck
Man benötigt für 4 Personen:
- 1kg Lammkeule (ohne Knochen)
- 100g Bacon (in Scheiben)
- 1 Hand voll frische Salbeiblätter
- 1 Hand voll frische oder getrocknete Rosmarinnadeln
- 4 Knoblauchzehen (gehackt)
- knappes ½ Glas Weißwein
- knappes ½ Glas Weißweinessig
- Öl zum Einstreichen des Fleisches und Butter zum Fetten der Pfanne
Der Witz an diesem Rezept ist (neben dem Speck), dass das Lamm mit den Kräutern gestopft wird. Man füllt also so viel Rosmarin, Salbei und Knobi wie möglich in sämtliche schon vorhandenen Falten bzw. extra zugefügten Einschnitte. Das so präparierte Lamm wird dann rundum mit Öl bepinselt. Die übrig gebliebenen Kräuter werden feiner gehackt und über das Fleisch gestreut. Das gekräuterte Fleischstück wird dann sorgfältig in die Speckstreifen eingepackt und wandert in die gefettete Pfanne. Dort werden relativ wenig Wein und Essig im Verhältnis 1:1 zugegossen - die Flüssigkeit soll keine Sauce werden, sondern lediglich Geschmack geben. Das Lamm verbleibt bei 200°C (Umluft etwas weniger) anderthalb Stunden im Ofen. Wenn man keine Umluft nutzt, muss nach der Hälfte der Zeit gewendet werden.
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Chinesisches Stärkegel
Den richtigen Namen der folgenden Speise weiß ich leider nicht - da muss ich nochmal bei meiner chinesischen Freundin nachfragen - aber das hindert mich nicht daran, das Rezept trotzdem aufzuschreiben. Es handelt sich um eine einfache Zwischenmahlzeit, die Zutaten sind lediglich Mungbohnenstärke, Wasser und etwas Salz.
Auf einen Teil Mungbohnenstärke kommen sechs Teile Wasser. Die Mungbohnenstärke wird in einem Teil Wasser dispergiert und leicht gesalzen (da das Stärkemehl viehisch staubt, sollte man sich dabei tunlichst von offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten!). Derweil werden die restlichen fünf Teile Wasser aufgekocht, anschließend lässt man das Wasser auf etwa 70°C abkühlen. Nun wird die Stärke-Dispersion vorsichtig ins heiße Wasser gerührt und ca. 10 Minuten lang bei niedriger bis mittlerer Stufe gekocht (dabei hin und wieder umrühren). Zum Abkühlen wird die Gelmasse in eine Glas- oder Keramikschüssel geschüttet. Der Abkühlprozess dauert mehrere Stunden, dabei wird das Gel milchig weiß. Die Konsistenz ist deutlich fester als beim Wackelpudding. Die Aufbewahrung muss im Kühlschrank erfolgen, das Gelee sollte aber spätestens am folgenden Tag aufgegessen werden, da es sonst mit der Zeit zäh wird.
Klassisch wird das Gelee mit reichlich Chilipaste in Öl (gibts im Asialaden) oder mit Essig genossen. Das Chiliöl kann man noch mit Kräutern tunen, besonders Basilikum, Koriander und/oder Minze bieten sich an. Der Essig kann - nicht mehr ganz so klassisch - als Essigsirup serviert werden. In kalten Gerichten kann man Mozzarella teilweise durch das Stärkegel ersetzen.
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Werk eines unbekannten Künstlers

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Quietschgrünes Risotto
Porree-Risotto braucht nur minimal vorbereitet werden, da nur sehr wenige Zutaten erforderlich sind. Als da wären (pro Person):
- eine Stange Porree, allerdings nur der hellere zarte Teil
- ½ Tasse Risottoreis
- ca. ½l kochende Brühe
- Pfeffer
- Parmigiano wenn gewünscht
Der in schmale Ringe geschnittene Porree wird zuerst in etwas Fett geschwenkt. Dann wird ein wenig Wasser zugegeben, in dem der Porree gegart wird. Wenn er durch ist, wird ggf. überschüssiges Kochwasser abgegossen, dann kommt der Reis zum Porree und wird kurz trocken erhitzt. Anschließend wird die Brühe kellenweise zugefügt bis der Reis gar ist. Zum Schluss wird reichlich gepfeffert. Wenn man möchte, kann man noch Käse unterrühren.
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Überbackene gefüllte Plinse
Man benötigt:
- Zwiebel(n), nach Wunsch auch etwas Knobi
- Tomaten, ggf. aus der Dose
- frischen Spinat, etwa das fünffache Volumen der Tomaten
- Plinsteig (die dort angegebene Menge ergibt bei mir immer um die 5 Plinse)
- Käse zum drüberstreuen
Der Spinat wird gewaschen, danach aber nicht abgetrocknet. Für die Füllung werden zuerst die Zwiebeln angebraten, allerdings nicht zu heiß. Dazu wird der noch nasse Spinat gegeben und bei geschlossenem Deckel und mäßiger Hitze gedünstet. Sobald der Spinat gar ist, werden die Tomaten zugefügt, außerdem wird kräftig gesalzen und leicht gezuckert. Das Gemüse kann dann etwa eine Viertelstunde vor sich hinkochen. Zum Schluss wird gepfeffert. Die Plinse werden ganz normal in der Pfanne gebacken.
Insgesamt braucht man pro Plins etwa einen Esslöffel voll Gemüse. Zum Füllen gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Für die einfachere Variante gibt man je einen Esslöffel Gemüse auf einen Plins und rollt selbigen zusammen. Die gerollten Plinse werden dann in eine Auflaufform befördert und mit ausreichend Käse bedeckt. Die zweite Variante ist der Turmbau zu Babel. Dafür wird das Gemüse auf dem ersten (ungefalteten!) Plins breitgestrichen, darüber kommt der nächste Plins, darauf wieder Gemüse… Über den letzten Plins wird der Käse gestreut. So oder so, zum Schluss kommen die Plinse in den auf 180°C vorgeheizten Ofen und verbleiben dort bis zum gewünschten Bräunegrad des Käses.
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Lachsrisotto
Das Rezept für Lachsrisotto unterscheidet sich geringfügig vom Standardrezept. Für eine Person benötigt man:
- eine mittelgroße Zwiebel
- eine halbe Tasse Risottoreis
- etwas Wein
- ca. ½ Liter Gemüse- oder Hühnerbrühe
- etwa 50g Räucherlachs, entspricht etwa ein bis zwei Scheiben
- ggf. Parmigiano
Die Zwiebeln werden angebraten. Der Reis wird anschließend angeschwitzt und mit Wein abgelöscht. Dann wird wie üblich die kochende Brühe kellenweise zugegeben. Wenn der Reis stärker quillt und anfängt weich zu werden - das sollte etwa nach 2/3 der Kochzeit der Fall sein - wird der kleingeschnittene Lachs untergerührt. Zum Schluss wird abgeschmeckt und nach Belieben Parmigiano drübergestreut.
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Rahmchampis
Die gewürfelten Champignons werden zusammen mit Lauchzwiebeln angebraten. Sobald sämtliche von den Pilzen abgegebene Flüssigkeit verdunstet ist, wird mit Sherry oder Cognac abgelöscht. Nachdem der Alkohol abgedampft ist, wird Sahne zugegossen und auf die gewünschte Menge eingekocht. Abgeschmeckt wird mit einer Prise Zucker, Salz und reichlich Pfeffer.
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Universal-Nudelauflauf
Grundzutaten für einen einfachen Nudelauflauf sind:
- 100 g Nudeln
- ggf. Zwiebel, Knoblauch
- rund 250 g Gemüse – Karotten und Porree eignen sich besonders gut, um einen kräftigen Geschmack zu erzielen, Pilze sind auch immer lecker, Spargel geht genauso gut (letzterer vorwiegend mit Béchamelsauce statt Tomatensauce)
- als Sauce wahlweise
- Tomaten – etwa 2–3 pro Person, abhängig vom eingesetzten Gemüse
- ½ Dose Tomaten oder ½ Packung passierte Tomaten
- Béchamelsauce auf Basis von 150 ml Milch
- Salz, reichlich Pfeffer, ggf. Chili
- Käse
Die Nudeln werden vorgekocht. Das geschnittene Gemüse wird angebraten. Wenn man eine Sauce auf Tomatenbasis macht, werden die gepellten und entstietzten Tomaten bzw. die Dosen- oder passierten Tomaten zum Gemüse gegeben und zerkocht, anschließend wird gepfeffert und gesalzen. Zusammen mit den Nudeln wird Gemüse in die Auflaufform befördert (geschichtet oder wild gemischt), ggf. mit Béchamelsauce übergossen (man kann auch Tomaten und Béchamelsauce nehmen – doppelt hält besser) und sorgfältig mit Käse bedeckt. Im Ofen wird der Auflauf bei etwa 200°C gebacken bis der Käse braun wird.
Das Grundrezept des Auflaufs kann man beliebig tunen. Eine erste Möglichkeit ist der Einsatz diverser Kräuter. Damit man etwas mehr zum Beißen hat, kann man Erdnüsse, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne oder ähnliches zufügen. Man kann zusätzlich zum Gemüse Hackfleisch oder in Stücke geschnittenen Fisch mitkochen.
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Selbstgemacht macht mehr Spaß: Gebackener Camembert
Der Lieblingscamembert wird nacheinander in Mehl, Ei und Semmelbrösel gewendet (nicht den Mut verlieren, wenn das Ei partout nicht haften will). Der so präparierte Camembert wird in reichlich Fett schwimmend so lange gebacken, bis er sich aufbläht. Vorm Essen sollte er noch kurze Zeit ruhen, er ist nämlich wahnsinnig heiß.
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Selbstgemacht macht mehr Spaß: Cordon Bleu
Ein Klassiker, den man unbedingt mal selbst machen sollte, ist Cordon Bleu. Das fertige TK-Zeug schmeckt nämlich immer gleich.
Im Original nimmt man Kalbsschnitzel, ich hab dagegen zur Hühnertittebrust gegriffen. Die Verwendung von Schweineschnitzel ist auch möglich. Das Fleischstück sollte dicker als ein normales Schnitzel sein, damit man es einschneiden kann. Gefüllt wird das Schnitzel mit einem mageren Kochschinken (geschmacklich am besten sind Schinkensorten aus dem Mittelmeerraum) und dem Lieblingskäse (die Schmelztemperatur des Käses sollte im mittleren Bereich liegen). Abgesehen davon benötigt man noch Mehl, Ei und ein geriebenes Brötchen (oder fertigen Semmelbrösel) für die Kruste.
Zuerst werden die Fleischstücke so eingeschnitten, dass man eine obere und eine untere Hälfte erhält, die beide möglichst gleich dick sind. Das Schnitzel wird dabei nicht ganz durchgeschnitten, stattdessen lässt man ein bisschen Fleisch als "Scharnier" übrig. In die entstandene Tasche legt man den Schinken und den Käse. Schinken und Käse sollten an der offenen Seite der Tasche nicht bis zum Rand des Fleischs reichen, damit der Käse nicht vorzeitig ausläuft. Die Tasche wird mit Rouladennadeln verschlossen. Anschließend wird das Fleischstück nacheinander in Mehl, Ei und dem geriebenen Brötchen gewendet und schlussendlich in Fett schwimmend ausgebacken. Wenn der Käse anfängt auszutreten, ist das Cordon Bleu fertig. Damit es nicht vor Fett trieft, empfiehlt es sich, das Fleisch vor dem Servieren kurz auf Küchenpapier abtropfen zu lassen. Auf dem Teller sollte das Cordon Bleu bitte nicht in Sauce ertränkt werden, da sonst die schöne Kruste hin ist.
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