Fünf-Minuten-Kartoffeln
Fünf-Minuten-Kartoffeln sind ein einfaches, aber leckeres walisisches Kartoffelgericht. Auf Walisisch heißen sie tatws pum munud (ausgesprochen als tatus pim minid). Ich weiß nicht, worauf sich die fünf Minuten im Namen beziehen – womöglich die Vorbereitungszeit, denn die ist sehr, sehr kurz. Für zwei Portionen nehme man:
- 400 g Kartoffeln
- 4 Scheiben Bacon
- 1 große Zwiebel
- 2 Möhren
- Worcestershire-Sauce
- 1 sehr große Pfanne
Das Gemüse wird in fingerdicke Scheiben geschnitten – die Kartoffeln können britischer Sitte folgend auch ungeschält verwendet werden, und die Möhren halbiert man am besten und schneidet sie dann in fingerlange Stücke. Normalerweise nimmt man in Großbritannien eine Sorte Speck mit einem Anteil Lende, aber Frühstücksspeck tuts auch, denn der Speck soll ja nur etwas Geschmack geben.
Der Speck wird in etwas Fett angebraten, bis er schön braun, aber noch nicht knusprig wird. Dann wird er aus der Pfanne genommen und beiseite gestellt. Das Gemüse wird nun in die Pfanne gegeben, und kurz im Fett geschwenkt. Man salzt, pfeffert und würzt mit etwas Worcestersauce und gießt nun soviel Wasser an, dass die Gemüsescheiben halb bedeckt sind, und legt die gebratenen Bacon-Scheiben obendrauf. Eigentlich kocht man nun ohne Deckel weiter, bis das Wasser praktisch weg ist, aber meine größte Pfanne ist größer als meine größte Flamme. Deshalb koche ich unter gelegentlichem Umrühren mit Deckel auf der Pfanne, bis das Gemüse gar ist, und koche dann das restliche Wasser raus, bis nur noch ein klein wenig Flüssigkeit übrig ist, die am Gemüse anhaftet.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Cupcakes
Das Grundrezept stammt vom Rezept für Cupcakes auf Cherry-Bakewell-Art, weshalb es Mandeln enthält. Da der Teig sehr schön ist, habe ich das zu meinem Cupcake-Grundrezept gemacht. Man nehme für 4 Cupcakes:
- 50 g Butter
- 50 g Zucker
- 1 Ei
- 35 g Mehl
- eine kleine Prise Salz
- 1 TL Milch
- 20 g gemahlene Mandeln (blanchiert)
- 1 Mixer
- 1 Muffinform
- 4 Muffinförmchen aus Papier
Für den Teig werden zuerst Butter und Zucker gemixt, bis sie fluffig werden. Dann kommt das Ei zum Teig und wird gemixt. Wenn der Teig glatt ist, gibt man Mehl, Backpulver und Salz dazu, mixt, gibt die Milch zu, mixt wieder und hebt zuletzt die Mandeln unter und mixt ein letztes Mal alles zusammen. Der Teig wird gleichmäßig auf die in der Muffinform befindlichen Muffinförmchen verteilt. Die Cupcakes werden ca. 15 Minuten lang im Ofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) gebacken, bis sie lecker duften. Dann können sie weiter verarbeitet werden.
Cupcakes auf Cherry-Bakewell-Art
Ich liebe Cherry Bakewells, aber zum selber machen sind Cherry Bakewells ganz schön fummelig: Man muss erst ein Tortelett separat backen, dann mit Marmelade und Frangipane füllen und noch mal packen, und dann kommen der Zuckerguss und die Kirsche drauf. Es ist daher viel einfacher und schneller, Cherry Bakewells als Cupcakes zu backen. Zusätzlich zum Grundrezept benötigt man:
- 1 Ausstechform mit 2 cm Durchmesser oder einen Apfelentkerner
- 2 TL Himbeermarmelade
- 4 Belegkirschen
- Zuckerguss aus 80 g Puderzucker und 1 EL Zitronensaft
Wenn die Cupcakes gebacken sind, lässt man sie erst einmal ein wenig auskühlen. Dann werden sie behutsam ausgehölt – man sticht mit der Ausstechform behutsam mittig von oben in den Cupcake und pult den Teig heraus. Wenn der Cupcake störrisch ist, muss man mit einem kleinen Messerchen nachhelfen, um genug Teig aus dem Löchlein zu entfernen. In dieses Loch kommt die Marmelade. Dann wird der Zuckerguss auf den Cupcakes verteilt – er soll bis zum Rand reichen – und mittig auf dem Zuckerguss, also genau über der Marmelade, wird eine Belegkirsche drapiert.
Punsch-Cupcakes
Mein Vater liebt die böhmischen Punschkuchen, für die eine Schicht Kuchen in rumhaltigem Sirup getränkt wird. Da das mit einem großen Kuchen aufwändig handzuhaben ist, habe ich den Punschkuchen als Cupcakes adaptiert. Zusätzlich zum Grundrezept nehme man:
- Punschsirup aus
- 1 EL Rum
- 25 g Zucker
- 1⅓ EL Orangensaft
- ½ EL Zitronensaft
- 1 Ausstechform mit 2 cm Durchmesser oder einen Apfelentkerner
- Zuckerguss aus 80 g Puderzucker, 1½ TL Rum und 1½ TL Zitronensaft
Während die Cupcakes im Ofen sind, lässt man den Punsch kurz aufwallen und dann abkühlen. In die ausgekühlten Cupcakes bohrt man ein kleines Löchlein rein, hebt vorsichtig den Teig ab, tröpfelt anderthalb Teelöffel ausgekühlten Punsch in das Löchlein und setzt den Teigdeckel wieder auf. Zum Schluss werden die Cupcakes mit dem Guss überzogen.
Lemon-Drizzle-Cupcakes
Lemon drizzle ist die britische Variante von Zitronenkuchen. Er ist immer mit Sirup getränkt, dafür ist die Glasur optional. Er ist im UK an jeder Ecke erhältlich, und da ich zitronige Geschmäcker mag und bei einem ganzen Rührkuchen die Haltbarkeit immer ein Problem ist, gibt es hier eine Adaption als Cupcake. Zusätzlich zum Grundrezept nehme man:
- fein abgeriebene Schale einer halbe Zitrone
- Zitronensirup auf Basis einer Zitrone (es bleibt etwas Sirup übrig, aus dem man Limo machen kann)
- Zuckerguss aus 80 g Puderzucker und 1 EL Zitronensaft
- 4 kleine Geleezitronen oder ein oder zwei zerschnittene große Geleezitronen
Die abgeriebene Zitronenschale wird mit den Mandeln in den Teig gegeben.
Die Aromatisierung der Zitronenküchlein mit Sirup funktioniert genauso wie bei den Rumküchlein. Zum Schluss werden Geleezitronen als Deko auf die frisch glasierten Küchlein gesetzt.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Saures Kichererbsencurry
Dieses Kichererbsencurry ist schön würzig und leicht säuerlich. Eigentlich wird es mit Amchoor gesäuert, aber da man das nur im Spezialhandel bekommt, habe ich eine Variante mit Zitronensaft gewählt. Man nehme für zwei Portionen:
- 1 Tasse Kichererbsen
- zum Würzen der Kochflüssigkeit:
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 3 Kardamomkapseln
- 6 Nelken
- 12 Pfefferkörner
- 2 indische Lorbeerblätter
- ¾ TL Kreuzkümmel, ganz
- 1 Prise Teufelsdreck
- 2 Zwiebeln, gehackt
- 1 fingerbreit Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 4 EL Pflanzenöl
- 1 TL Kurkuma
- ½ TL Garam Masala
- 1 TL frisch gemahlener Koriander
- ½ TL frisch gemahlene Pfefferkörner
- 200 g passierte Tomaten
- 1 TL Salz
- 4 EL Zitronensaft
- 1 Pürierstab
Es bietet sich an, die Kichererbsen am Vorabend zu kochen. Sie müssen 24 Stunden lang in kaltem Wasser eingeweicht werden. Nach dem Abweichen werden sie abgespült und in einem Liter Wasser, der mit den Gewürzen versetzt wurde, mindestens eine Stunde gekocht. Wenn die Kichererbsen gar sind, werden sie abgegossen, wobei man die Kochflüssigkeit auffängt. Die Kichererbsen und ca. eine Tasse der abdekantierten Kochflüssigkeit werden über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt.
Für die Sauce zu den Kichererbsen schwitzt man die Hälfte der zwei gehackten Zwiebeln bei mittlerer Hitze langsam an, bis sie richtig schön braun sind. Das dauert eine Weile, deshalb kann man derweil die andere Hälfte der gehackten Zwiebeln mit dem Ingwer und dem Knobi pürieren.
Wenn die gehackten Zwiebeln braun sind, wird das Zwiebel-Ingwer-Knobi-Pürree zugegeben und ebenfalls angeschwitzt, bis es schön braun ist. Dann rührt man die Gewürze unter, schwitzt sie kurz an und gibt die Tomaten dazu. Man köchelt nun durch, bis sich alles gut zu einer Sauce verbindet. Dann kommen die Kichererbsen in den Topf. Man füllt mit soviel Kochflüssigkeit auf, dass man genug Sauce hat, aber die Sauce immer noch dick genug ist. Man gibt das Salz zu und köchelt, bis die Kichererbsen heiß sind. Kurz vorm Servieren wird der Zitronensaft zugegeben.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Glamorgan Sausages
Glamorgan Sausages sind die walisische Antwort auf die Käsekrokette – mit dem Unterschied, dass Glamorgan Sausages nicht innen schmelzen. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg waren Glamorgan Sausages ein beliebter Ersatz für Würstchen mit Fleisch, die durch die Lebensmittelrationierung schlechter zu bekommen waren (und die genauso überwiegend aus Semmelbrösel bestehen). Glamorgan Sausages sind aber mindestens seit dem 19. Jahrhundert in ihrer heutigen Form nachgewiesen. Ursprünglich wurde für Glamorgan Sausages Glamorgan-Käse aus Südwales verwendet. Den gibt es heute nicht mehr, da die Rinderrasse, mit deren Milch der Käse hergestellt wurde, nahezu ausgestorben ist. Als Ersatz nimmt man heutzutage Caerphilly-Käse (auch aus Südwales), aber da der nicht überall zu bekommen ist, wird oft auch Lancashire-Käse (aus Nordwest-England) verwendet. Alle diese Käse sind bröselige, nach deutschem Dafürhalten eher weiche Hartkäsesorten, die frisch und etwas säuerlich schmecken. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Glamorgan Sausages der Armenküche entstammen, und dazu dienten, Käsereste aufzubrauchen. Deshalb habe ich mich entschieden, einfach einen generischen Reibekäse zu nehmen, den ich sowieso im Kühlschrank hatte. Für ein kleines Mittagessen oder ein warmes Abendbrot nehme man:
- 1 Ei
- 70 g Semmelbrösel
- 50 g Reibekäse
- 1 EL fein gewiegte(n) Porree, Lauchzwiebel, Zwiebel oder sonstige Allium-Gewächse, die man zur Hand hat
- 1 Prise Kräuter der Provence oder eine andere getrocknete Kräutermischung
- knapp ¼ TL Senf
- eine gute Menge Salz und Pfeffer
- Mehl und Semmelbrösel zum Panieren
Zuerst wird das Ei getrennt. Das Eiweiß schlägt man in einer flachen Schüssel leicht schaumig. Das Eigelb wird gründlich in die Mischung aus Semmelbrösel, Käse, Kräutern, Porree, Senf, Salz und Pfeffer eingeknetet. Wenn man eine einheitliche Masse hat, macht man vier Häufchen daraus. Jedes Häufchen wird nun behutsam zu einem kleinen Würstchen geformt. Die Würstchen werden nun erst in etwas Mehl, dann dem Eiweiß und zuletzt in Semmelbrösel gewälzt. Die fertig panierten Würstchen werden bei mittlerer Hitze ringsrum in etwas Fett gebraten, bis sie schön goldbraun sind.
Glamorgan Sausages werden eigentlich mit Kartoffelstamps oder Fritten serviert, aber angesichts der Semmelbröseligkeit der Glamorgan Sausages ist das ganz schön heftig. Heutzutage geht die Tendenz eher dahin, dass man die Glamorgan Sausages als kleine Mahlzeit mit etwas Relish und einem Salat serviert, was sicherlich die bessere Variante ist.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Bara Brith
In Großbritannien und Irland gibt es viele Varianten von Früchtekuchen in Kastenform mit vielen Rosinen und anderen Trockenfrüchten. Die walisische Variante davon ist Bara Brith, was man in etwa mit "gesprenkeltes Brot" übersetzen kann (und das sich in Bobby Freemans Kochbuch auch tatsächlich bei den Brotrezepten findet und nicht bei den Kuchenrezepten). Aus deutscher Sicht schmeckt Bara Brith durch das Pfefferkuchengewürz vielleicht etwas weihnachtlich – in Großbritannien würzt man damit aber ganzjährig Backwaren und Nachtische.
Die meisten modernen Rezepte für Bara Brith nutzen Backpulver als Backtriebmittel, da Hefekuchen in Großbritannien sehr unüblich ist. Mit Backpulver hat Bara Brith eine weichere und ziemlich feuchte Konsistenz, während man mit Hefe eine trockenere, festere Konsistenz erreicht (die Stollen nicht völlig unähnlich ist). Da ich Hefeteig besser finde, habe ich mich für ein älteres Rezept mit Hefeteig entschieden. Man nehme (alles bei Raumtemperatur):
- 500 g Mehl
- 180 g Rosinen
- ca. 400 ml kräftiger Schwarztee
- 60 g Orangeat
- 150–175 ml Milch
- 20 g Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
- 120 g brauner Zucker
- 120 g Butter
- ½ TL Pfefferkuchengewürz
- ½ TL Salz
- 1 Kastenform
Das Trockenobst wird im Tee eingeweicht – entweder im warmen Tee, kurz bevor der Teig angesetzt wird, oder in kaltem Tee über Nacht. Während der Teig geht, lässt man die aufgequollenen Rosinen abtropfen.
Zuerst setzt man einen Vorteig an. Ins gesiebte Mehl wird eine Mulde gemacht, in die in etwa die Hälfte der Milch gegossen wird. Die Hefe wird nun in die Milch gebröselt und man gibt einen reichlichen Teelöffel Zucker dazu. Mit dem umgebenden Mehl macht man einen kleine Teig, der etwa 30 Minuten zugedeckt geht, bis er sein Volumen verdoppelt halt.
Wenn der Vorteig fertig ist, werden Butter, Gewürz und Salz auf dem Mehl verteilt und zusammen mit der restlichen Milch untergeknetet. Wenn sich der Teig von der Schüssel und von den Händen löst, hat der Teig die richtige Konsistenz und wird zu einer Kugel geformt. Der Teig geht nun zugedeckt ca. zwei Stunden.
Wenn der Teig gegangen ist, werden die Rosinen und das Orangeat untergeknetet und der Teig wird in die Form bugsiert – die Form muss entweder gut gefettet werden oder mit Backpapier ausgelegt werden. In der Form geht der Teig noch einmal zugedeckt 45 Minuten.
Wenn der Teig ein zweites Mal gegangen ist, wird er bei 180 °C bzw. 160 °C Umluft etwa 45 Minuten gebacken. Nach dem Backen lässt man das Bara Brith am besten auf einem Rost abkühlen.
Am besten ist Bara Brith, wenn es erst am Folgetag gegessen wird. Gegessen wird Bara Brith, indem man es in Scheiben schneidet und mit (gesalzener) Butter bestreicht. Wenn das Bara Brith etwas älter ist, können die Scheiben auch vorm buttern getoastet werden. Es lässt sich ein paar Tage in einer luftdichten Dose aufbewahren und kann auch eingefroren werden.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Pappa al Pomodoro
Pappa al Pomodoro ist eine weitere italienische Brotsuppe, die zudem ziemlich fix gekocht ist. Man nehme für zwei Portionen:
- 2 Knoblauchzehen, grob zerteilt
- 400 g Tomaten – entweder gehäutete erntefrische Freilandtomaten, oder Dosentomaten
- 1 Töpfchen Basilikum
- 4 Scheiben geröstetes Weißbrot
- ca. 600 ml Brühe
- gutes Olivenöl
Der Knobi wird in reichlich Öl sanft angebraten. Dann gibt man die gehackten Tomaten, die Hälfte vom Basilikum und, wenn die Tomaten warm geworden sind, die Brotscheiben dazu. Man kocht auf, und füllt mit der Brühe auf 1 l auf. Dann schmeckt man mit Salz und Pfeffer ab. Zum Servieren gibt man das restliche Basilikum drüber und tröpfelt etwas gutes Öl auf die Pappa.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Hummus
Hummus ist was feines, aber viele Sorten, die man im Supermarkt gibt, schmecken mir nicht sonderlich. Das könnte daran liegen, dass ich kein sehr großer Freund von Tahini bin. Ein bisschen Tahini ist aber nötig in Hummus, um die Konsistenz hinzukriegen. Inzwischen habe ich eine Tahini-Konzentration gefunden, die für mich funktioniert. Man nehme für zwei Portionen:
- ½ Tasse Kichererbsen, 24 Stunden lang eingeweicht
- 30 g Tahini (ca. 1 EL)
- ¼ TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
- 1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
- etwa 60 ml Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
- zum Servieren: Pul Biber, gutes Olivenöl
- 1 Pürierstab
Die eingeweichten Kichererbsen werden in einem halben Liter Wasser mindestens eine Stunde gekocht. Wenn sie weich sind, gießt man sie ab, wobei man die Kochflüssigkeit auffängt. Die Kichererbsen werden mit etwas Kochwasser, Tahini, Kreuzkümmel, Knobi und Zitronensaft püriert – besonders gut wird die Konsistenz vom Hummus, wenn vorher die Häutchen der Kichererbsen entfernt werden. Gegebenenfalls muss man etwas mehr Kochflüssigkeit zufügen, um eine seidige Konsistenz zu erreichen. Man schmeckt mit Salz und Pfeffer ab, und gibt eventuell noch etwas Zitronensaft dazu. Zum Servieren wird Pul Biber über das Hummus gestreut und etwas Olivenöl drübergeträufelt.
Hummus lässt sich erstaunlich gut einfrieren, man kann also mehrere Portionen im Voraus bereiten.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Kichererbseneintopf
Der folgende italienische Kichererbseneintopf ist schön herzhaft. Man nehme für drei gute Portionen:
- 1 Tasse Kichererbsen, 24 h lang eingeweicht
- 70 g Speck, in Streifchen geschnitten
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Prise Thymian
- 1 kleinere Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, gescheibt
- 2 Paprika, in kurze Streifen geschnitten
- 1 Möhre, gerieben
- 2 Tomaten, gehackt
- 2 kleinere Kartoffeln, gewürfelt
- 1 knapper TL Salz
- Pfeffer
- Petersilie
Die Kichererbsen werden in einem Liter Wasser mit Speck, Lorbeer und Thymian gekocht – wenn die Kichererbsen frisch sind, dauert das etwa eine Stunde, aber auf alten Kichererbsen muss man bis zu drei Stunden rumkochen.
Mit der Zubereitung der restlichen Zutaten sollte man eine knappe Stunde, bevor die Kichererbsen fertig sind, anfangen. Zwiebeln und Knobi werden in reichlich Olivenöl angeschwitzt, bis sie gerade so noch nicht bräunen. Dann kommen die restlichen Zutaten außer der Petersilie dazu und man lässt alles bei schwacher Hitze eine halbe Stunde vor sich hinköcheln. Wenn die Kichererbsen durch sind, wird die Würzpampe zu den Kichererbsen gegeben, und der Eintopf wird abgeschmeckt und mit Petersilie bestreut.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Tscherkessische Gemüsesuppe
Diese leichte Gemüsesuppe schmeckt durch die Kombination von zuckerhaltigem Gemüse und leicht säuerlichem Joghurt schön erfrischend. Man nehme für zwei Portionen:
- 1 Zwiebel, in Spalten geschnitten
- 1 Möhre, in Scheiben
- 1 EL Reis
- 225 ml Passata
- 500 ml Brühe
- je ½ TL Thymian und Paprika
- 1 TL Salz
- 2 Lorbeerblätter
- reichlich Pfeffer
- zusammen 200 g grüne Bohnen und Erbsen
- 150 g Naturjoghurt
Bis auf Joghurt und Reis – und Bohnen und Erbsen, falls sie gefroren sind – werden alle Zutaten in einen Topf gegeben und aufgekocht. Wenn die Suppe anfängt zu kochen, wird der Reis untergerührt, und man lässt die Suppe 15 Minuten lang kochen. Wenn man Tiefkühl-Bohnen und -Erbsen verwendet, wird die Suppe für 7 Minuten gekocht, dann gibt man Erbsen und Bohnen zu, kocht auf und kocht für weitere 8 Minuten. Zum Schluss rührt man den Joghurt unter – man erhitzt die Suppe jetzt noch einmal, kocht sie aber nicht mehr auf.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Toskanische Porreesuppe
Zu Mus gekochte Porreesuppe gab es schon in der Antike. Für zwei Portionen nehme man:
- 3 Stangen Porree
- 1 EL + 1 TL Mehl
- 350 ml Brühe
- 4 Scheiben geröstetes Weißbrot
- frisch geriebener Parmigiano
Der in dünne Scheibchen geschnittene Porree wird in etwas Olivenöl glasig gedünstet. Wenn das soweit ist, rührt man das Mehl unter, gießt die Brühe zu und kocht den Porree eine halbe Stunde. Zum servieren gießt man die Porreesuppe über die gerösteten Brotscheiben und reibt großzügig Parmesan darüber.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Acquacotta
Für Acquacotta gibt es viele verschiedene Rezepte – neben dieser Paprika-basierten Variante ist zum Beispiel ein Variante mit Pilzen populär. Man nehme für zwei Portionen als Hauptspeise oder für vier Portionen als Zwischengang:
- 2 große Zwiebeln, in Spalten geschnitten
- 1 Paprikaschote, in Streifen geschnitten
- 2 Tomaten
- 2 verlorene Eier
- 4 Scheiben Weißbrot, geröstet
- frisch geriebener Parmigiano
Zuerst werden die Zwiebeln in etwas Olivenöl behutsam gebräunt. Dann gibt man das restliche Gemüse zu und schmort es 30 Minuten lang bei niedriger Hitze. Nach der halben Stunde füllt man die Suppe mit Wasser auf einen Liter auf, kocht auf und schmeckt ab. Die Suppe wird serviert, indem sie auf dem Teller über das geröstete Brot gegossen wird und je Teller ein verlorenes Ei – oder alternativ ein Eigelb – aufgesetzt wird. Zum Schluss reibt man großzügig Parmesan darüber.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Tzatziki
Für ein schnelles Tzatziki benötigt man eine größere Gurke und 500 g griechischen Joghurt – oder entsprechend 2×150 g Joghurt und eine kleinere Gurke. Die Gurke wird fein gestiftelt und mit dem Joghurt, zerdrücktem Knoblauch, Salz, Pfeffer, Kräutern (Dill, Minze oder Petersilie nach Wahl) und ggf. Pul Biber vermischt und mit etwas Olivenöl betröpfelt.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren