Freitag, 6. Januar 2023

Gnocchi in Safranbutter

Gnocchi in Safranbutter funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Gnocchi mit Salbeibutter – die aromatisierte Butter würzt das Gericht nicht mit ihrem Geschmack, sondern mit ihrem Geruch.

Für zwei Portionen Safranbutter wird eine Prise Safran kurz in etwas geschmolzener Butter ziehen gelassen – die Butter darf nur schmelzen, nicht aber schäumen, also macht man das am besten im Wasserbad. Dann gibt man die Butter über die vorher angebratenen Gnocchi. Zum Servieren wird Parmesan drübergestreut und gepfeffert.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Donnerstag, 5. Januar 2023

Glühwein oder Glühapfel

Man nehme pro Dreiviertelliter Wein oder, als alkoholfreie Version, Apfelsaft:

  • 1 TL gemahlenes oder 1 Portion ungemahlenes Pfefferkuchengewürz
  • 1 Zitrone in Scheiben
  • 1 handvoll Rosinen
  • 2 fingerbreit Ingwer in groben Stücken
  • Zusätzlich für Glühwein
    • 1 Orange in Scheiben
    • Zucker nach Belieben

Der Wein bzw. Apfelsaft zieht zusammen mit den anderen Zutaten etwa 10 Minuten lang knapp unter dem Siedepunkt. Wenn absehbar ist, dass der Glühapfel/Glühwein lange stehen wird, sollte man den Ingwer in einem Kloßsäckchen zugeben und ihn spätestens nach einer Stunde entfernen, damit der Ingwer geschmacklich nicht zu sehr dominiert.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 2. Januar 2023

Tomatensauce mit Hackbällchen

Hackbällchen in Tomatensauce sind zumindest bei den Briten ein beliebtes Fertiggericht. Man kann das aber – nach italienischem Rezept – auch selber machen. Man nehme für 3 Portionen:

  • für die Klopse
    • 250 g Hackfleisch
    • 1 eher kleines Ei
    • ein wenig gehackte Petersilie
    • Mehl
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel, in kleinen Würfeln
  • 1 Möhre, in kleinen Würfeln
  • 1 Stückchen Sellerie, in kleine Würfeln
  • 1 Zweig Rosmarin, fein gehackt
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer

Hack, Petersilie und Ei werden vermischt und gesalzen und gepfeffert. Daraus formt man kleine Klopse, die man anschließend in Mehl rollt.

Das Gemüse und der Rosmarin wird im Öl kurz angeschwitzt. Dann gibt man die Klopse in den Topf und bräunt sie rundherum. Wenn sie schön braun sind, gibt man die Passata und den Lorbeer dazu und schmort für eine reichliche halbe Stunde. Zum Schluss schmeckt man mit Salz und Pfeffer an. Serviert wird die Sauce über Nudeln und mit Käse.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Freitag, 30. Dezember 2022

Garbanzos

Garbanzos ist einfach nur das spanische Wort für Kichererbsen. Der Name lässt vermuten, dass dies die Zubereitungsmethode für Kichererbsen in New Mexico ist. Für drei reichliche Portionen nehme man:

  • 250 g Kichererbsen, 24 Stunden lang eingeweicht
  • 2 Zwiebeln, gewürfelt
  • 2 Möhren, gewürfelt
  • 70–100 g Bacon
  • 2–3 getrocknete rote Chilischoten vom New-Mexico-Typ, trocken in der Pfanne geröstet, bis sie weich werden
  • 200 ml stückige Tomaten
  • 1 Paprikaschote, in groben Würfeln
  • Salz, Pfeffer, ggf. Krümelbrühe zum Abschmecken
  • Koriandergrün

Zwiebel und Möhre werden in etwas Fett angebraten. Wenn sie langsam braun werden, wird der Bacon zugefügt und ebenfalls gebräunt. Anschließend werden die abgetropften Kichererbsen, die Chilis und reichlich dreiviertel Liter Wasser zugefügt. Die Kichererbsen kochen ab jetzt etwa eine Stunde, wenn sie alt sind, auch länger. Nach 10 Minuten Kochzeit werden die Chilis herausgenommen und mit den Tomaten und ggf. Kochwasser püriert. Die pürierte Pampe und die Paprikastückchen werden nun (wieder) in den Eintopf gegeben, der köchelt, bis die Kichererbsen gar sind. Anschließend wird abgeschmeckt. Idealerweise zieht der Eintopf jetzt einen Tag durch. Zum Servieren wird Koriandergrün drübergestreut.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Donnerstag, 29. Dezember 2022

Cottage Pie

Cottage Pie ist ein beliebtes britisches Gericht. Die Zubereitung ist unkompliziert, dauert aber ein Weilchen. Man nehme pro Portion:

  • 150 g Kartoffeln
  • entsprechend Butter und Milch (um einen nicht zu weichen Brei zu erreichen)
  • etwas Suppengrün, fein gewürfelt
  • eine kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • einen guten Schluck Rotwein
  • Thymian, Lorbeer
  • Für die Variante ohne Fleisch:
    • 50 g Linsen (vorher eingeweicht und abgetropft)
    • 50 g Champis
    • ein bisschen Tomatenmark
    • etwas Krümelbrühe oder Brühenpaste
  • Für die Variante mit Fleisch:
    • 150 g Rinderhack oder 100 g Hack und 50 g grüne Erbsen
    • etwas Brühe (vorgekocht oder angerührt)
    • ggf. Mehlschwitze
  • Pfeffer und etwas Paprika rosenscharf zum Abschmecken
  • Butter und Semmelbrösel für die Auflaufform

Zuerst werden Zwiebel und und das Suppengrün in der Pfanne gebräunt. Parallel kochen die Kartoffeln, die anschließend zu Brei verarbeitet werden.

Für die Variante mit Fleisch wird zum Suppengrün das Hackfleisch zugefügt und angebraten. Dann wird mit Wein abgelöscht, Thymian und Lorbeer zugegeben und soviel Brühe angegossen, dass das Fleisch nicht ganz bedeckt ist. Das Hackfleisch schmort nun, bis die Kartoffeln fertig sind und die Flüssigkeit weitestgehend eingedampft ist. Wenn gewünscht, werden kurz vor Schluss die grünen Erbsen zugegeben. Abschließend wird gepfeffert, etwas Paprika zugegeben und ggf. nachgesalzen. Eventuell bindet man etwas ab, damit die Sauce schön das Fleisch umgibt.

Für die vegetarische Variante werden die Pilze zum Suppengrün gegeben und etwas angebraten. Dann kommen die Linsen dazu, man löscht mit Alkohol ab, gibt Lorbeer, Thymian und etwas Tomatenmark dazu und gießt anschließend so viel Wasser an, dass die Linsen ganz knapp bedeckt sind. Dann köchelt man 10 bis 15 Minuten, bis die Linsen gar sind und das meiste Wasser aufgesogen haben. Man schmeckt mit Pfeffer, Paprika und Krümelbrühe bzw. Brühenpaste ab.

Zum Überbacken wird die Hackfleischsauce in eine gefettete und rigoros gebröselte Auflaufform befördert. Obendrauf wird der Kartoffelstamps verteilt. Mit einer Gabel zieht man Furchen in den Stamps, da er so leichter braun wird. Der Cottage Pie muss im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft) backen, bis er den gewünschten Bräunegrad erreicht hat.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Sonntag, 25. Dezember 2022

Schoko-Mousse

Klassisch wird Mousse au Chocolat wird auf Basis von Eigelben und Eischnee hergestellt. Schneller geht Schoko-Mousse auf Basis von Schlagsahne.

Für 2–4 Portionen werden 50 g Zartbitterschokolade mit bis zu einem halben Esslöffel Zucker in 200 ml Schlagsahne geschmolzen – auf dem Induktionsherd kann man das einfach im Topf machen, sonst im Wasserbad. Dann wird die Schokosahne im Kühlschrank 8 Stunden oder über Nacht gekühlt. Vorm Servieren wird die Schokosahne nicht zu steif aufgeschlagen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Sonntag, 27. November 2022

Saltimbocca

Saltimbocca ist eine sehr leckere Variante, Schnitzel zu kochen. Man findet viele verschiedene Rezepte: Mit dem Schnitzel gerollt, gefaltet oder ungefaltet, und mit verschiedenen Arten und Mengen von (Likör-)Wein. Ich habe mich für die gefaltete Variante entschieden. Man nehme pro Portion:

  • 1 Kalbsschnitzel, halbiert und schön plattgeklopft
  • 2 Scheiben Parmaschinken
  • 2 Salbeiblätter
  • Weißwein oder Marsala oder einen anderen Likörwein
  • etwas Salz und Pfeffer
  • Butter
  • 2 Rouladennadeln

Auf die dünn geklopften halbierten Schnitzel wird je eine Scheibe Parmaschinken (ggf. gefaltet) und ein Blatt Salbei gelegt. Die Schnitzel werden gefaltet, von außen gepfeffert und ganz leicht gesalzen und mit Rouladennadeln so festgesteckt, dass sie sich beim Braten nicht auffalten können.

Die Schnitzelpakete werden in Butter scharf von beiden Seiten angebraten. Dann wird ordentlich mit Alkohol angegossen, um den Bratensatz abzulösen, und soweit eingekocht, bis die Flüssigkeit schön konzentriert schmeckt. Beim Servieren wird der Bratensaft über das Fleisch gegeben.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 15. Oktober 2022

Tomatensalat

Wenn man gute Tomaten hat, kann man eine abgewandelte Insalata Caprese als Tomatensalat machen: Einfach Tomaten, Mozzarella und Basilikum vermischen, kräftig salzen und pfeffern und mit Olivenöl übergießen. Meistens sind kriegt man aber nicht so tolle Tomaten. Dann muss man den Tomatensalat deutlich kräftiger würzen, damit man die Sünden der holländischen Gemüseindustrie gut übertünchen kann. Man nehme:

  • für die Vinaigrette:
    • reichlich Olivenöl
    • ein Schluck Essig (Menge abhängig davon, wie säuerlich die Tomaten sind)
    • etwas Honig (Menge abhängig davon, wie süß die Tomaten sind)
    • Senf (so viel, dass die Vinaigrette kräftig schmeckt, aber der Salat nicht deutlich nach Senf schmeckt)
  • zum Würzen der Tomaten:
    • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
    • reichlich gewiegte Zwiebel oder gehackte Schlotten
    • Oregano (getrocknet oder frisch) oder Basilikum (frisch) oder andere kräftige Kräuter nach Wahl

Die Vinaigrette rührt man separat an und mischt sie dann unter die gewürzten Tomaten. Die Tomaten sollten kurz in der Vinaigrette ziehen, bevor der Salat serviert wird.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Sonntag, 31. Juli 2022

Huhn in Orangensauce

Huhn in Orangensauce ist ein Klassiker der chinesisch-amerikanischen Küche. Normalerweise wird das Huhn dafür in Teig ausgebacken, aber ich habe es kurzerhand geschnetzelt. Man nehme für 4 Portionen:

  • Saucenzutaten:
    • ¾ Tasse (190 ml) Orangensaft
    • 3 EL Sojasauce
    • 1 EL Sriracha-Sauce
    • 1 EL Honig
    • ½ TL Paprika rosenscharf oder Pul Biber
    • reichlich Pfeffer zum Abschmecken
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 600 g Hühnerbrust
  • Pflanzenöl
  • ggf. etwas Mehlschwitze
  • ein paar Schlotten

Die Saucenzutaten werden aufgekocht, 5 Minuten köcheln gelassen und mit Pfeffer abgeschmeckt. Derweil wird erst die Zwiebel und dann das geschnetzelte Huhn in etwas Öl gebraten. Die Sauce wird über das gebratene Huhn gegeben und ggf. etwas angedickt. Zum Servieren kommen noch ein paar gehackte Schlotten über das Huhn.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 25. Juli 2022

Rostbrätel

Bisher habe ich Grillfleisch immer bereits eingelegt gekauft, aber jetzt wollte ich mal selbstgemachtes Rostbrätel ausprobieren. Für drei Rostbrätel nehme man:

  • 500 g Schweinenacken ohne Knochen, in drei Scheiben geschnitten und leicht verkloppt geklopft
  • 350 g Zwiebeln, in einige Millimeter dicke Scheiben geschnitten
  • 500 ml Schwarzbier
  • 5 EL Öl
  • 1 EL Senf
  • 1 TL Salz
  • reichlich Pfeffer
  • etwas frische Petersilie
  • etwas getrockneten Majoran oder ein oder zwei Zweige frischen Oregano

Die Zutaten der Marinade werden, bis auf Fleisch und Zwiebeln, miteinander verrührt. Das Fleisch wird in die Marinade gelegt und mit den Zwiebeln bedeckt. Es zieht nun 24 Stunden durch. Bevor man das Fleisch brät, werden die Zwiebeln aus der Marinade genommen und in der Pfanne mit etwas Fett gebräunt. Sie werden zum Servieren auf das fertig gegrillte Fleisch gehäuft.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren