Gulaschsuppe
Das folgende Rezept ist für eine sättigende Gulaschsuppe, die als Hauptspeise serviert werden kann. Für drei Portionen nehme man:
- 1⅓ EL Paprika
- 1 große Zwiebel, kleingehackt
- 550 g Rindfleisch zum Schmoren, in gulaschgroße Würfel geschnitten
- 2 große Kartoffeln
- 150 g Wurzelgemüse, gewürfelt
- 1 mittelgroße Tomate, gepellt und gehackt
- 1 Spitzpaprika, gewürfelt
Die Zwiebel wird in reichlich Fett angeschwitzt. Dann gibt man das Paprikapulver und das Fleisch zu. Wenn das Fleisch schön heiß ist, gießt man ein wenig Wasser an und schmort das Fleisch zugedeckt. Zwischendurch gießt man ggf. etwas Wasser an, aber nie soviel, dass das Fleisch bedeckt wäre. Wenn das Fleisch fast gar ist, wird der Schmorsaft eingekocht und man gibt die Kartoffeln zu und schwitzt sie glasig an. Dann gibt man die Paprikawürfel und die Tomate dazu und füllt mit Wasser auf anderthalb Liter auf. Zum Schluss schmeckt man ab.
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Champignoncremesuppe
Für diese schnelle Suppe nehme man pro Portion:
- 1 kleine Zwiebel
- 150 g Champis
- Béchamelsauce auf Basis von 1 EL Butter und Mehl, aber mit nur 150 ml Milch
- 150 ml Wasser, optional mit etwas Brühenpaste versetzt
- Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat, Zitronensaft
- 1 Pürierstab
Die Zwiebel wird in etwas Fett angebraten, bis sie Farbe annimmt (am besten schmeckt natürlich Butter). Dann kommen die Champis in den Topf und Brutzeln, bis sie schön braun sind. Derweil kocht man die Béchamel. Wenn die Champis gut braun sind, nimmt man den Topf vom Herd und gießt die Béchamel und das Wasser hinzu und salzt und pfeffert. Dann püriert man die Suppe, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Suppe kommt zum Aufwärmen und Abschmecken wieder auf den Herd, sollte aber nicht mehr kochen.
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Lemon Posset
Lemon Posset ist eine einfach zuzubereitende Zitronencreme. Man nehme pro Portion:
- 150 ml double cream (süße Sahne mit 48 % Fettgehalt)
- 2 leicht gehäufte EL Zucker
- Saft einer halben Zitrone, durch ein Sieb gegossen
Sahne und Zucker werden ganz langsam erhitzt und dann drei Minuten lang ganz leise gekocht. Wenn die Creme durchgekocht ist, wird der Zitronensaft untergerührt. Dann wird die Creme in ein Glas oder ein Puddingschälchen gegossen. Wenn die Creme auf Raumtemperatur abgekühlt ist, deckt man das Schälchen zu und stellt die Creme für mehrere Stunden in den Kühlschrank, damit sie fest wird.
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Selbstgemacht macht mehr Spaß: Würzfleisch
Ich lebe momentan in einem Land, in dem man kein Ragout Fin oder Würzfleisch in Dosen bekommt. Außerdem habe ich noch das Fleisch von einem halben ausgekochten Huhn übrig. Die perfekte Lösung für beides ist selbstgemachtes Würzfleisch, was gar nicht so aufwändig ist. Ein halbes Huhn ergibt zwei gute Portionen für ein Abendbrot. Man nehme:
- ausgekochtes Fleisch von einem halben Huhn, fein gewürfelt
- ein paar Champis, in Scheiben
- Reibekäse
- 1 EL Butter
- 1 EL Mehl
- etwas Wein
- ¼ l Brühe
- Saft einer halben Zitrone
- einen Schluck Sahne
- zum Abschmecken: Pfeffer, Zucker, Worcestersauce, ggf. Salz
Aus Butter und Mehl wird eine Mehlschwitze angerührt, die mit etwas Wein abgelöscht wird. Dann gießt man nach und nach die Brühe zu, um eine sauce velouté herzustellen. Wenn die Sauce schön durchgekocht ist und dicker geworden ist, gibt man die Champis zu und kocht wieder auf. Wenn die Champis anfangen zu schrumpfen, kommt das Fleisch in die Sauce. Nach erneutem Aufkochen wird mit dem Zitronensaft und der Sahne verfeinert, und man schmeckt ab. Dann wird das Würzfleisch in eine feuerfeste Form gefüllt, mit Käse bestreut und überbacken. Ich mach mir es aber oft einfacher und rühre den Käse einfach unter, bis er schön Fäden zieht, und esse das Würzfleisch ohne es zu überbacken.
Das Würzfleisch nach diesem Rezept ist deutlich weniger suppig als das Würzfleisch aus der Dose. Für eine suppigere Variante könnte man die doppelte Menge Sauce und Mehlschwitze nehmen (im Zweifelsfall proportional mit etwas mehr Mehl als für die weniger suppige Variante).
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Erbsen-Sahne-Sauce
Erbsen-Sahne-Sauce ist recht variabel und kann leicht dem eigenen Geschmack angepasst werden – man kann statt Erbsen auch dicke Bohnen nehmen, und anstelle anfangs Speck anzubraten, kann auch später Streifchen von Kochschinken in die Sauce geben. Die Sauce passt am besten zu kurzen Nudeln oder zu Bandnudeln. Man nehme für zwei Portionen:
- 50 g Bacon
- 1 Zwiebel
- 300 g Erbsen
- 150 ml Sahne oder Schmand
- Salz, Pfeffer, Pul Biber
Speck und Zwiebeln werden zusammen angebraten, bis sie leicht braun werden. Dann kommen die Erbsen oder dicken Bohnen dazu, und es wird so viel Wasser angegossen, dass der Topfboden bedeckt ist. Die Erbsen werden auf niedriger Flamme gegart. Wenn sie noch nicht ganz gar sind, wird die Sahne zugegossen und eingedickt. Zum Schluss schmeckt man mit etwas Salz, Pfeffer und Pul Biber ab.
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Nimbu Pani
Nimbu Pani heißt nichts anderes als Limettenwasser. Auf ¾ l kaltes Wasser (oder Wasser und Eiswürfel) kommen zwei ausgepresste Limetten, 3 EL Zucker und eine gute Prise Salz – letzteres ist dann auch der Hauptunterschied zur westlichen Limonade – und alles wird gut durchgerührt oder -geschüttelt.
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Serbischer Bohneneintopf
Serbischer Bohneneintopf ist um einiges würziger als der übliche deutsche Bohneneintopf. Man nehme für drei schöne Portionen:
- 1 Tasse kleine weiße Bohnen, 12 Stunden eingeweicht
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Möhre und 1 Wurzelpetersilie, oder anderes Wurzelgemüse nach Wahl, gewürfelt
- 2 mittelgroße Zwiebeln, fein gehackt
- 1 knapper EL Paprika edelsüß
- 1 Chilli, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- etwas Majoran oder Oregano
- 1 EL Tomatenmark
- 100 g kräftige Wurst (z. B. Puszta-Kolbász, Knacker oder Chorizo) oder Rauchfleisch, in kleine Scheiben geschnitten
- 2 große Spitzpaprika, in Streifen geschnitten
Die Bohnen werden in ¾ l Wasser mit dem Lorbeerblatt und dem Wurzelgemüse weichgekocht. Wenn sie fast gar sind, werden die Zwiebeln mit dem Paprikapulver in reichlich Fett angeröstet – der Topf muss groß genug sein, um den ganzen Eintopf aufnehmen zu können. Wenn die Zwiebeln leicht braun werden, löscht man mit etwas Bohnenkochwasser ab und gibt Oregano (oder Majoran), Chilli, Tomatenmark und den Knobi zu den Zwiebeln. Wenn die Bohnen weich sind, werden sie abgegossen; das Kochwasser wird dabei aufgefangen. Die Bohnen kommen nun mit der Wurst zu der Würzpampe. Mit dem aufgefangenen Bohnenwasser stellt man die gewünschte Konsistenz des Eintopfes ein. Zum Schluss lässt man kurz die Paprikastreifchen durchziehen und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.
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Sauce Hollandaise
Echte Sauce Hollandaise ist sehr üppig, aber auch sehr lecker. Man benötigt für 1 schöne große Portion oder zwei eher kleine Portionen:
- ¼ Stück Butter frisch aus dem Kühlschrank, in kleine Stückchen zerteilt
- 2 Eigelb
- etwas Zitronensaft (frisch ausgequetscht und möglichst direkt aus dem Kühlschrank) oder ein paar Tropfen Essig
- Salz
- einen großen, stabilen Schneebesen
- entweder einen flachen Simmertopf oder eine Schüssel mit rundem Boden, die auf einen kleinen Topf passt
Das Eigelb wird in eine Schüssel gegeben und mit einer kleinen Menge der Butter und einem Prischen Salz cremig gerührt. Dann wird die Schüssel über ein heißes, aber nicht mehr kochendes Wasserbad gestellt oder der Inhalt wird in den Simmertopf gegeben, mit nicht mehr kochendem Wasser. Stückchen für Stückchen wird die restliche Butter mit dem Schneebesen kräftig untergearbeitet. Die Temperatur in der Schüssel darf dabei nicht zu hoch werden. Der einfachste Weg der Temperaturüberprüfung ist, mit dem Finger in die Sauce zu ditschen. Wenn man den Schüsselboden problemlos anfassen kann, ohne dass es wehtut, ist die Temperatur noch in Ordnung. Wichtig ist, dass die Butterstückchen kalt sind, denn so besteht weniger Gefahr, dass das Eigelb gerinnt und sich die Sauce trennt. Im Zweifelsfall gibt man lieber etwas weniger Butter zu, als dass man Gefahr läuft, dass zu viel Butter in die Sauce kommt und die Emulsion kippt. Zum Schluss wird noch etwas Zitronensaft oder Essig hinzugetropft. Wenn er gut gekühlt ist, kann er im Ernstfall zur Rettung einer leicht misslungenen Sauce dienen, wenn man ihn kräftig unterschlägt. Die Sauce lässt sich nicht aufwärmen (und übrigens schon gar nicht überbacken) und kühlt auch recht schnell aus, es sind also Eile und Konzentration geboten bei der Zubereitung und beim Servieren.
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Selbstgemacht macht mehr Spaß: Eistee
Käuflicher Eistee ist mir persönlich viel zu süß – es gibt nur wenige Sorten, bei denen der Zuckergehalt überhaupt unter 5 % liegt. Selbstgemachten Eistee kann man dagegen so (wenig) süß machen wie man möchte. Man sollte allerdings beachten, dass dieser Eistee Koffein enthält, man kann das Zeug also nicht wie Wasser in sich reinschütten. Man nehme für 1 l Tee:
- 2 britische Teebeutel (entsprechen reichlich 6 g losem Tee oder 4 deutschen Teebeuteln)
- 200 ml kochendes Wasser
- 800 ml Wasser in Form von Eiswürfeln
- 1 Zitrone (am besten ungespritzte Zitronen mit Schale; falls nicht erhältlich, müssen es gespritzte Zitronen ohne Schale tun)
- 4 Stück Zucker (oder halt so viel, wie man möchte)
- optional: ein paar Blätter frische Minze, 1 (Saft-)Orange (ebenfalls möglichst ungespritzt)
Der Witz von Eistee ist, dass der heiße Tee so schnell abgekühlt wird, dass er nicht bitter werden kann. Daher werden 4/5 der gewünschten Flüssigkeitsmenge eingefroren – je größer die Eiswürfel, desto besser. Mit dem restlichen Fünftel wird das Tee-Konzentrat angesetzt, das über die Eiswürfel geschüttet wird.
Das Eis wird in eine hinreichend großen Kanne gefüllt (sie muss wegen des Volumens der Eiswürfel deutlich größer sein als die verwendete Wassermenge). Dabei liegen etwa auf halber Höhe die Zitronenscheiben, die Orangenscheiben und die Minzeblätter. Wenn Zitrone und Orange eine verzehrbare Schale haben, dann werden sie einfach in Scheiben geschnitten (die Schale gibt zusätzlich Geschmack), sonst muss die Schale vorher entfernt werden. Der Würfelzucker kann am Kannenboden liegen. Der Tee wird mit kochendem Wasser aufgegossen und muss 3 Minuten ziehen, dann wird er auf das Eis gegossen. Der Eistee sollte mindestens eine halbe Stunde durchziehen (er ist sowieso zu kalt zum trinken) und wird sobald es geht sowie vorm Servieren gut umgerührt. Damit der in der Kanne verbleibende Tee nicht übermäßig verdünnt wird, sollte man beim Servieren zusammen mit dem Tee auch einiges an Eiswürfeln ins Glas befördern.
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Moretum
Moretum ist ein römisches Rezept für, nun ja, heute würden wir sagen, Brotaufstrich. Überliefert ist Moretum im Vergil zugeschriebenen Moretum-Gedicht und in De re rustica von Columella. Es gibt nicht das eine Moretum-Rezept, sondern schon mit bloß diesen beiden Versionen erkennt man eine große Schwankungsbreite der Zutaten, und man kann froh sein, dass sich überhaupt jemand die Mühe gemacht hat, so ein Rezept, dass doch sowieso jeder kennt, aufzuschreiben.
Im selbst mit meinen beschränkten Lateinkenntnissen einfach zu übersetzenden Rezept von Columella werden Bohnenkraut, Minze, Weinraute (nicht für Schwangere da abtreibende Wirkung!), Koriander, Selleriegrün und Schnittlauch – alternativ Schlotten von Frühlingszwiebeln –, Salatblätter (ich weiß nicht, wie weit die Römer schon die Salatzucht getrieben hatten – vom Gefühl her würde ich für folia lactucae Römersalat oder Salatherzen nehmen), Rauke, Thymian, Katzenminze und Poleiminze (wenn dann nur in kleinsten Mengen verwenden, da leicht giftig) in einer Reibschale mit jungem salzhaltigem (Schafs-)Käse verrieben, was mit Pfeffer und Essig abgeschmeckt wird und zum Schluss mit Öl übergossen wird. Als Alternativen schlägt er Rezepte auf Basis von Walnüssen (als herbstliche Variante) oder geröstetem Sesam statt Käse oder unter Verwendung von Pinienkernen, Haselnüssen oder Mandeln zusätzlich zum Käse vor. Für die Zeiten, in denen es keine frischen Kräuter gibt, schlägt er getrocknete Poleiminze, Thymian, Oregano und getrocknetes Bohnenkraut vor.
Im Moretum-Gedicht werden enorme Mengen Knoblauch – vier Knollen (nicht Zehen!) werden hier genannt, allerdings ist nicht ersichtlich, auf welche Menge Käse sich das bezieht oder ob überhaupt aller Knoblauch in der Reibschale landet – mit gut gereiftem Hartkäse, etwas Salz und je ein paar Blättchen Weinraute, Koriander und Selleriegrün vermörsert und mit etwas Essig und Öl abgeschmeckt.
Man sieht, der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt. Ob Käse reinkommt, und wenn ja als junger oder alter Käse, steht nicht fest. Bei den Kräutern finden Weinraute, Sellerie und Koriander bei beiden Autoren Erwähnung, aber sonst scheint alles zu gehen, was der Garten gerade hergibt. Essig und Öl kommen zwar in allen Varianten vor, aber in völlig unterschiedlichen Mengen. Von Knoblauch ist bei Columella gar nicht die Rede, dafür schlägt er Varianten mit Nüssen vor – spätestens hier wird eine gewisse Verwandtschaft mit dem heutigen Pesto erkennbar, nur dass die Römer sich anscheinend kaum für Basilikum begeistert haben.
Meine Version ist ganz deutlich ans Pesto angelehnt und mit den mir zugänglichen Kräutern zubereitet. Als Käse nehme ich Pecorino, weil der mir einfach besser schmeckt. Als weicheren Käse kann man Feta nehmen. Ein Schnittkäse aus Schafmilch dürfte dagegen nur schlecht zu mörsern sein. Die in den Originalrezepten aufgeführten Kräuter sind in größeren Mengen für unseren heutigen Geschmack zu kräftig, weshalb ich überwiegend Salatkräuter nehme, mit ein paar Blättchen Weinraute oder anderen kräftig schmeckenden Kräutern, um dem ganzen etwas Pfiff zu verleihen. Da das Römische Reich schon ein ganzes Weilchen nicht mehr existiert, braucht man sich um die Authentizität keine Sorgen machen, denn wir können ja ohnehin kein originales Moretum mehr kosten – und überhaupt gab es vermutlich eine Vielzahl von Hausrezepten und die alten Römer werden Moretum ganz nach ihrem eigenen Geschmack und nach der jahreszeitlichen Verfügbarkeit der Zutaten zubereitet haben. Eine Anpassung an den eigenen Geschmack und vor allem an den eigenen Kräuteranbau (bzw. an das Angebot des nächsten Supermarktes) widerspricht also keinesfalls dem Geist der Originalrezepte.
Die Zutaten werden in der hier aufgeführten Reihenfolge im Mörser zerrieben, bis eine gleichmäßige Konsistenz erreicht wird. Man nehme für eine Portion:
- 1 Knoblauchzehe zum Ausreiben des Mörsers
- 1 EL Pinienkerne oder gehackte Walnüsse oder geriebene Haselnüsse oder geriebene Mandeln
- 1 EL Salatkräuter nach Wahl, grob gehackt
- ein paar Blättchen Weinraute, Sellerie und Koriander oder andere kräftig schmeckende Kräuter, gehackt
- 1 EL geriebenen Pecorino (bei Zubereitung ohne Nüsse die doppelte Menge Käse)
- Olivenöl, soviel wie zum Erreichen einer pastösen Konsistenz nötig ist
- Essig, Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Was kräftig schmeckende Kräuter sind und was eher unter den Begriff Salatkräuter fällt, hängt sowohl vom persönlichen Geschmack (Koriander fällt für manche unter Salatkraut, für andere ist es dagegen nur in homöopathischen Dosen zu genießen, wenn überhaupt) als auch von der Quelle der Kräuter ab – ein Thymianzweig aus dem eigenen Garten schmeckt ungleich kräftiger als ein Zweig von einer Supermarktpflanze.
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Angeheiterte Möhrchen
Angeheiterte Möhrchen eignen sich als Beilage für kräftig schmeckende Gerichte. Man nehme für eine große oder zwei kleine Beilagenportionen:
- 2 Möhren, gehobelt
- Butter oder Ghee
- ¼ TL schwarzer Senf (optional)
- ein paar hauchdünne Scheibchen Knoblauch
- lieblicher Portwein, alternativ eine kräftige Prise Zucker und Wein
- Salz, Pfeffer, ein paar Tropfen Zitronensaft
Die Knoblauchscheibchen werden für ein paar Momente in Butter oder Ghee gedünstet. Dann kommt der braune Senf in die Pfanne. Sobald die Senfkörnchen aufploppen, werden die Möhrchenscheiben zugegeben und bei mittlerer Hitze im Fett gegart. Kurz bevor die Möhrchen weich werden, wird mit soviel Port angegossen, dass der Topfboden bedeckt ist. Der Port wird bis zur Trockne eingedampft. Vorm Servieren werden die Möhrchen mit Salz, etwas Pfeffer und ein paar Tropfen Zitronensaft abgeschmeckt.
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