Tomatencurry
Tomatensaucen liebe ich ja, und Curries auch. Dieses Curry bringt beides zusammen und ist zudem noch vergleichsweise schnell zubereitet. Man nehme pro Person:
- 1 Hühnerbrust
- 2 Tomaten, gepellt
- 3 Pfefferkörner
- 3 Kardamomkapseln
- 1 fingerbreit Zimt
- 1 Prise Kreuzkümmel
- ½ Lorbeerblatt
- 1 kleine Zwiebel, gehackt
- 1 große Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 fingerbreit Ingwer, fein gehackt
- Cayennepfeffer, Menge nach Belieben
- Garam Masala
Die Gewürze werden in heißem Fett angeschwitzt, bis sich die Kardamomkapseln aufplustern. Dann werden Zwiebel, Ingwer und Knobi zugefügt. Sobald die Zwiebeln anfangen, braun zu werden, kommt das Fleisch in die Pfanne und wird so oft gewendet, bis es rundum weiß ist. Wie es nun weitergeht, hängt von den Tomaten ab: Wenn diese sehr lange zum Zerkochen brauchen, nimmt man das Fleisch heraus bevor man die Tomaten hinzugibt und stellt es warm, um es zum Weitergaren wieder hinzuzufügen, wenn die Sauce schon etwas zerkocht ist. Wenn die Tomaten einigermaßen brauchbar sind, zerkocht man sie mit dem Fleisch im Topf. Zeitgleich mit den Tomaten fügt man den Cayennepfeffer hinzu und salzt. Dann wird die Flamme stark zurückgedreht und der Topf zugedeckt. Zwischendurch muss man immer wieder die Konsistenz von Sauce und Fleisch überprüfen. Falls absehbar ist, dass die Tomaten länger brauchen als das Fleisch, muss man stärker heizen und den Deckel abnehmen, damit das Wasser aus den Tomaten besser abdampfen kann. Wenn die Sauce fertig ist, wird noch Garam Masala untergerührt.
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Lieblingsauflauf
Dieser Auflauf ist eines der ersten Rezepte, das ich hier gepostet hatte – da sich meine Rezepte über die Zeit verändern, ist jetzt langsam eine Neufassung vonnöten. Man nehme pro Person:
- Nudeln nach belieben, vorgekocht
- 1 bis 2 Tomaten (gepellt und ausgeweidet)
- 1 handvoll frische Champignons (oder andere Pilze)
- 50 g Schinken oder Jagdwurst
- Béchamelsauce auf Basis von 150 ml Milch
- 1 Krümelchen Brühenpaste (oder zur Not eine Prise Instantbrühe)
- knapp 1 EL Crème fraîche oder saure Sahne
- Reibekäse (Gouda oder sowas in der Art)
Die geviertelten Champignons werden solange gebraten, bis sie die Flüssigkeit, die sie abgegeben haben, wieder aufgenommen haben. Anschließend werden die gepellten, entstietzten und ausgeweideten Tomaten und der gewürfelte Schinken zugegeben. Wenn die Sauce schön sämig ist noch salzen, pfeffern und Kräuter (z.B. Thymian, Salbei, Knoblauchblätter) zugeben.
Von den Nudeln wird die erste Hälfte in die gefettete Auflaufform gegeben. Die Gemüse-Wurst-Mischung kommt darauf und wird mit den restlichen Nudeln bedeckt. Das Ganze wird mit der Béchamelsauce übergossen, in die die Brühenpaste und die Crème fraîche eingerührt wurden. Der Auflauf wird mit reichlich Käse bestreut und kommt dann für 25 min in den vorgeheizten Backofen (225 °C, Umluft 200 °C).
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Vietnamesisches Geschnetzeltes mit Zitronengras
Da mein Zitronengras sehr starkwüchsig ist und ich außerdem die vietnamesische Küche mag, habe ich diesmal ein Geschnetzeltes ausprobiert, worin ich mein erwähntes Zitronengras verwenden kann. Man nehme pro Person:
Marinade:
- 150 g Schweinegeschnetzeltes
- 1 EL fein gehackte Zwiebeln
- 1 dünner Stengel Zitronengras, fein gewiegt
- ½–1 Chilischote, gewiegt
- 1 knapper TL Sojasauce
- 1 knapper TL Fischsauce
- 1 Prise Stärke
- 1 Prise Zucker
- 1 Prise Currypulver
- Pfeffer
- 1 Schluck Rapsöl oder anderes geschmacksarmes Öl
Zum Braten:
- Rapsöl oder anderes geschmacksarmes Öl
- 1½ EL gehackte Zwiebeln
- frisches Koriandergrün
Das Fleisch wird mit allen Zutaten für die Marinade vermischt und zwei Stunden lang an einen kalten Ort gestellt. Wenn das Fleisch gut durchgezogen ist, werden die nicht in der Marinade verwendeten Zwiebeln bei großer Hitze in reichlich Öl angebraten. Wenn die Zwiebel braun ist, wird das Fleisch zugegeben und gegart. Serviert wird mit Jasminreis und Gemüse nach Wahl. Zur Deko können Korianderblätter auf dem Fleisch drapiert werden.
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Klassische Tomatensuppe
Das folgende Tomatensaucenrezept ist nicht italienisch, sondern stammt aus der klassischen gehobenen Küche. Man nehme für eine Person als Abendbrot oder für zwei Personen als Vorspeise:
- 250–300 g gute Tomaten, entstiezt und gewürfelt (bei sehr wässrigen Tomaten muss der Glibber mit den Kernen entfernt werden)
- 300 ml Gemüsebrühe
- drei fingerbreit Möhre, fein gescheibt oder gestiftelt
- 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
- Butter
- 1 gehäufter EL Mehl
- ½ Lorbeerblatt
- 1 Prise Muskat
- 1 Prise Zucker
- Salz und Pfeffer
- Schmand oder ein anderes Sahneprodukt, das einigermaßen die Form hält
Zwiebel und Möhre werden in einem Stich Butter abgeschwitzt, bis die Zwiebel glasig ist. Dann wird das Mehl dazugegeben und ebenfalls angeschwitzt. Wenn dies soweit ist, wird mit Brühe abgelöscht und umgerührt. Anschließend kommen alle restlichen Zutaten bis auf den Schmand dazu. Die Suppe muss nun solange köcheln bis sich die Tomaten vollständig in der Flüssigkeit aufgelöst haben, was gut und gerne eine halbe Stunde dauert (wenn man Pech hat, sieht das Ergebnis nicht tiefrot, sondern eher nach Babynahrung aus – prinzipiell könnte man dem Abhilfe schaffen, indem man etwas Tomatenmark untermischt, was aber den Geschmack leicht negativ beeinflusst). Danach wird die Suppe durchs Sieb gestrichen, nochmals aufgekocht und abgeschmeckt. In der Suppentasse wird auf der Suppe das Sahneprodukt nach Wahl drapiert.
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Rindersteak mit Sauce Béarnaise und Schmorkartoffeln
Die Rindersteaks müssen für dieses Gericht etwa 2 cm dick sein, das Fleisch wird nämlich rosa gebraten, was nur bei einer gewissen Dicke geht.
Zeitlich ist es am sinnvollsten ist es, zuerst die (in Spalten geschnittenen) Schmorkartoffeln anzusetzen, gleichzeitig mit der Essigreduktion für die Béarnaise. Danach beginnt man mit der Zubereitung von Sauce und Fleisch, mit einem geringen Zeitvorsprung für die Sauce.
Das Fleisch kommt in die sehr heiße Pfanne – der Hitzebeständigkeit wegen empfiehlt es sich, als Bratfett Butterschmalz zu nutzen – und wird von beiden Seiten gebraten, bis es einen schönen Braunton hat und innen zart ist. Nachdem das Fleisch aus der Pfanne genommen wurde, wird der Bratenrückstand mit ein paar Schlucken Sherry abgelöst. Diese Bratenflüssigkeit wird auf dem Teller über das Fleisch gegeben. Zudem wird das Fleisch mit etwas Maître-d'Hôtel-Butter garniert. Die Sauce Béarnaise wird extra gereicht, damit die Kartoffeln sich nicht damit vollsaugen.
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Sauce béarnaise
Sauce Béarnaise ist der Saucengruppe um die Sauce hollandaise zuzuordnen. Als Mengenangabe gilt auch hier wieder, dass die folgende Menge für 1 bis 4 Personen reicht, je nachdem, was man für eine Einstellung zu Buttersaucen hat. Man nehme:
- je einen Stengel Estragon und Kerbel
- 2 TL gehackte Zwiebeln oder (besser geeignet, aber schwieriger zu bekommen) Schalotten1
- 6 Pfefferkörner
- 4 EL guten Weinessig
- 2 Eigelb
- 100 g weiche Butter (entspricht knapp ½ Stück Butter)
- Salz
- je 1 TL fein gewiegten Estragon und Kerbel
- einen großen, stabilen Schneebesen
Die Stängel von Estragon und Kerbel, die Schalotte und die Pfefferkörner werden im Weinessig gekocht und bis auf weniger als ein Viertel der Ausgangsmenge reduziert.
Die eigentliche Saucenmasse wird wie bei der Hollandaise zubereitet: Die zwei Eigelbe werden mit einem Prischen Salz und einem kleinen Stück der Butter cremig gerührt. Anschließend wird die abgekühlte Essigreduktion untergerührt. Dann wird über dem Wasserbad Schrittweise der Rest der Butter untergerührt. Wenn die Sauce fertig ist, werden noch die Teelöffelportionen von gewiegtem Estragon und Kerbel untergerührt.
- Vieles, was in Supermärkten unter dem Namen Schalotte angeboten wird, sind in Wirklichkeit Zwiebeln, die in eine etwas andere Form gezüchtet wurden. Gerade, wenn es sich um recht große Zwiebeln handelt, sollte man sehr skeptisch sein, ob es sich hier wirklich um Schalotten handelt, die normalerweise nicht größer werden als eine kleine Küchenzwiebel. Bei echten Schalotten befinden sich unter der Schale mehrere Tochterzwiebeln und nicht bloß eine einzige Zwiebel. [⇑]
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Beurre maître d’hôtel
Maître-d'Hôtel-Butter ist gleichzeitig eine Unterart der Kräuterbutter und die klassische Version davon. Hierfür kommen auf 25 g Butter (also ein Zehntel Stück) je 1 TL fein gewiegte Petersilie und frisch gepresster Zitronensaft sowie etwas Salz und Pfeffer, die mit der zimmerwarmen Butter vermischt werden.
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Spargelsüppchen
Man koche Spargelreste (Schalen, holzige Enden, unbrauchbare Stangen...), eventuell zusammen mit etwas Knoblauch, gründlich in der geringstmöglichen Menge Wasser aus – oder noch besser, in Spargelkochwasser, das man sich aufgehoben hat. Gebunden wird die Suppe mit Stärke, die entweder in Wasser oder Milch verquirlt ist. Abgeschmeckt wird die Suppe ggf. mit Salz (bei der Verwendung von Spargelkochwasser kann es sein, dass man kein weiteres Salz zusetzen muss) sowie mit Quatre Épices (ersatzweise Pfeffer) und entweder ein bisschen Schmand oder ein paar Tropfen frisch gepresstem Zitronensaft.
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Spargelrisotto
Die Zubereitungs ist ein wenig komplizierter als das Standard-Procedere, vor allem braucht man mehr Kochgeschirr. Wie der Name sagt, ist Spargel das verwendete Gemüse (ca. 200g/Mund). Abgesehen vom Spargel werden nur die Standardzutaten verwendet.
Zuerst wird der Spargel angesetzt. Er wird gekocht oder gedünstet, am einfachsten im gleich kleingeschnittenen Zustand. Das Risotto wird wie üblich zubereitet. Der Spargel kommt in den Topf, nachdem der Reis zu quellen angefangen hat. Um das Risotto noch etwas spargeliger schmecken zu lassen, empfiehlt es sich, die Brühe 1:1 mit Spargelkochwasser oder Spargelschalenwasser zu strecken.
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Spargelauflauf
Der Spargelauflauf ist ganz gut sättigend, deshalb reicht es, wenn man dazu maximal eine kleine Sättigungsbeilage, wie z.B. ein Schälchen Cous-Cous reicht. Man nehme pro Portion:
- 1 Pfund Spargel, vorgekocht
- 1 große Scheibe Kochschinken, zerrupft
- 150 ml Béchamelsauce, abgezogen mit einem Eigelb
- etwas Parmigiano zum drüberstreuen
- Semmelbrösel
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Der vorgekochte Spargel wird entweder schichtweise oder wild mit dem Schinken (den man auch weglassen könnte) durchmischt in die gebutterte und ausgebröselte Auflaufform gelegt. Dann wird die Béchamel drübergegossen und behutsam untergemischt. Zum Schluss wird der Käse drübergestreut und der Auflauf kommt in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen, bis der Auflauf anfängt, braun zu werden.
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Sahnecurry
Sahnecurry ist ein sehr mildes, aber auch sehr schmackhaftes Curry. Die Sauce ist nicht ganz so sämig wie beim Korma, was daran liegt, dass hier keine Mandeln zugesetzt werden, dafür ist die Sauce sehr cremig. Man nehme pro Person:
- 1 Hühnerbrust, gewürfelt
- ½ TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
- ½ TL Koriander, frisch gemahlen
- 1 Msp. Chilipulver
- 1 Msp. Kurkuma
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 2 kleine Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 fingerbreit Ingwer, fein gehackt
- 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 mittelgroße Tomate, gehäutet, gewürfelt
- 1 EL Joghurt
- 1½ EL Schmand
- Garam Masala
Das Huhn wird mit einer Prise Salz und der Hälfte der gemahlenen Gewürze für eine Stunde trocken mariniert. Wenn die Stunde um ist, wird es in reichlich heißem Öl gebräunt. Anschließend wird es aus der Pfanne genommen und warm aufbewahrt.
In der eben benutzten Pfanne werden die Zwiebeln angebraten. Wenn sie braun werden, werden Knobi und Ingwer zugefügt. Wenn es zur kräftigen Geruchsentwicklung kommt, wird die restliche Hälfte der Gewürze zugegeben, die ebenfalls bis zur Geruschentwicklung angeschwitzt werden. Dann kommt die Tomate in die Pfanne. Sobald die Tomatenstücke anfangen, zu zerfallen, wird der Joghurt untergerührt. Wenn der Joghurt von der Sauce aufgenommen wurde, werden die Hühnerstücke wieder in die Pfanne befördert und gesalzen. Es wird mit soviel Wasser angegossen, dass der Pfannenboden gut bedeckt ist. Wenn das Huhn durch ist, wird noch der Schmand untergerührt und mit Garam Masala abgeschmeckt und die Sauce ggf. noch etwas eingedickt.
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Pilz-Pilaw
Pilzpilaw ist, wenn man so will, die Antwort Asiens auf Pilzrisotto. Damit der Pilzgeschmack voll zum Ausdruck kommt, wird diesmal nur eine minimale Menge an Gewürzen zugesetzt, man tut deshalb gut daran, etwas Zwiebel, Ingwer und Knoblauch bei anderen Gerichten beiseite zu legen, um sie später für dieses Essen zu verwenden. Man nehme als Hauptspeise pro Person bzw. als Beilage für zwei Personen:
- ½ Tasse Basmatireis (oder anderen guten Langkornreis)
- knapp 3/4 Tasse Wasser
- ½ kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 Msp. geriebenen Ingwer
- 1 TL fein gehackte Zwiebel
- 1 handvoll Pilze
- Garam Masala nach belieben
- 1 Topf mit gut schließendem Deckel
Der Reis wird gründlich gewaschen und anschließend, während man die Pilze in Scheibchen schneidet, gewässert.
Zwiebel und Knobi werden in heißem Fett gebräunt. Dann folgen die Champis, die ebenfalls kurz und scharf angebraten werden. Schließlich werden Reis, Ingwer und nach Wunsch Garam Masala zugefügt. Der Reis wird so lange im Topf angeschwitzt, bis er leicht glasig wird. Sodann wird das Wasser angegossen. Nach dem Aufkochen wird auf die schwächstmögliche Stufe gedreht und der Reis wird im zugedeckten Topf 25 Minuten gekocht. Dabei darf man auf keinen Fall den Deckel heben, da der Reis überwiegend im eigenen Dampf gart, und der ist weg, wenn der Deckel gelüftet wird.
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Schweinemedaillons mit Spargelsauce
Die Zubereitung von Saucen für Schweinemedaillons funktioniert eigentlich immer nach dem gleichen Prinzip: Fleisch anbraten, herausnehmen, Bratenflüssigkeit kalt ablöschen, angießen, Sauce verfeinern. Für Spargelsauce ist das Vorgehen wie folgt:
Die gewünschte Menge Schweinefilet wird quer in zwei- bis dreifingerdicke Medaillons geschnitten. Diese Medaillons werden bei großer Hitze von beiden Seiten in Butter angebraten und anschließend bei etwas geringerer Hitze soweit gegart, bis sie so weit sind, wie man sie haben möchte. Dann werden die Medaillons aus der Pfanne genommen und warm aufbewahrt. Wenn man möchte, kann man etwas Zwiebel im Bratfett braten. So oder so, die Bratflüssigkeit wird anschließend mit etwas Mehl bestäubt – als Faustregel benötigt man für einen Viertelliter Flüssigkeit einen knappen Esslöffel Mehl –, welches kurz angeschwitzt wird. Dann wird mit etwas Weißwein abgelöscht und, wenn der Alkohol verdampft ist, mit Spargelwasser angegossen – entweder hat man den Spargel bereits fertiggekocht und hebt das Spargelwasser dafür auf, oder man schöpft kurzerhand etwas Wasser vom kochenden Spargel ab (dann muss man allerdings drauf achten, dass der Spargel trotzdem in Ruhe weiterkochen kann). Die Sauce wird glattgerührt, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und zum Schluss mit etwas Schmand verfeinert.
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Ausbackteig
Ausbackteig ist ganz schnell gemacht: Zu einem Ei fügt man einen reichlichen Esslöffel Mehl und einen Esslöffel Wasser zu und verquirlt dies mit einem kleinen Schneebesen. Je nach dem, was man ausbäckt, kann man den Teig noch zusätzlich würzen – mit Salz und Pfeffer, oder eventuell mit Zucker oder man ersetzt das Wasser teilweise mit Alkohol nach Wahl oder …
Zum Ausbacken eignen sich beispielsweise Fisch – der dann außen ganz knusprig, innen aber ganz saftig wird – oder Geschnetzeltes. Auch Camembert kann man durch den Ausbackteig durchziehen; anschließend wird der Camembert vorsichtig in Semmelbrösel gewälzt, bevor er gebacken wird.
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Roghan Josh
Rhogan Josh ist ein besonders paprikahaltiges Curry. Man nehme pro Person:
- 1 Hühnerbrust
- Ghee oder Pflanzenfett
- 3 Kardamomkapseln
- 3 Pfefferkörner
- 2 Nelken
- 1 fingerbreit Zimt
- 1 kleines Lorbeerblatt
- 1 kleine Zwiebel
- 2 große Knoblauchzehen und 1 fingerbreit Ingwer, fein gehackt und zu so etwas ähnlichen wie einer Paste verarbeitet
- knapp ½ TL Koriander, frisch gemahlen
- knapp 1 TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
- 1 reichlicher TL Paprikapulver
- ½ TL Cayennepfeffer
- 100 g Joghurt
- Salz
- Garam Masala
Zuerst wird das Fleisch im heißen Fett gebräunt. Wenn es den gewünschten Braunton erreicht hat, wird es aus der Pfanne genommen und beiseite gestellt.
In die heiße Pfanne werden Kardamom, Pfeffer, Nelken, Zimt und Lorbeer gegeben und so lange angeschwitzt, bis sich Nelke und Kardamom aufplustern. Dann werden bei mittlerer Hitze die Zwiebeln zugefügt. Wenn diese langsam braun werden, kommt die Ingwer-Knobi-Paste in die Pfanne, die bis zur Geruchsentwicklung angeschwitzt wird. Danach werden die pulverigen Gewürze hinzugegeben und das Fleisch hinzugefügt und kurz (und zwar wirklich kurz!) durchgerührt. Dann wird mit Joghurt abgelöscht, der löffelweise untergerührt wird. Dann wird gesalzen, auf schwache Hitze gedreht und der Topf zugedeckt. Das Curry kocht nun, bis das Fleisch zart ist. Für die letzten Minuten wird der Deckel abgenommen, damit die überschüsseige Flüssigkeit rausgekocht wird. Zum Schluss wird mit Garam Masala abgeschmeckt.
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Porree-Auflauf
Der folgende Auflauf ist als kleines Hauptgericht geeignet. Man nehme pro Person:
- Béchamelsauce auf Basis von 150 ml Milch
- Porreestangen1, so viel, dass der Boden einer Auflaufform in passender Größe mit einer Lage Porree bedeckt ist
- 1 Eigelb
- optional: Semmelbrösel2
- mittelalten Gouda, anderthalb so viele Scheiben wie zum Bedecken der Form nötig
- etwas geriebenen Parmigiano
Der Porree, zugeschnitten auf das Format der Auflaufform, wird in Salzwasser kurz vorgekocht. Dann wird er in der gebutterten Auflaufform (falls gewünscht auch mit Semmelbröseln aufgestreut) verteilt.
Die Béchamelsauce wird wie üblich zubereitet. Wenn die Sauce einige Minuten durchgekocht ist, wird der Topf vom Herd genommen und ein Drittel vom Gouda, der Parmigiano und das Eigelb untergerührt. Die Sauce wird über den Porree gegeben. Die restlichen Goudascheiben werden auf den Auflauf aufgelegt und der Auflauf wird bei 200°C im Ofen gebacken, bis der Käse braun wird.
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Chapati-Brot
Chapatis sind kleine, sehr dünne südasiatische Fladenbrote. Man nehme:
- 250 g Mehl
- reichlich Mehl fürs Ausrollen
- 180 ml Wasser
- 1 unbeschichtete Pfanne mit dickem Boden
- 1 Staubsauger
Das Mehl wird mit dem Wasser zu einem glatten Teig verknetet. Dann ruht der Teig für eine halbe Stunde. Zum Ende dieser halben Stunde hin wird die Pfanne auf mittlere Hitze vorgeheizt.
Der Teig wird in drei Teile geteilt, die ihrerseits in Würste gerollt werden, die wiederum in fünf Teile geteilt werden. Die einzelnen Teigknubbelchen werden in einem Bett aus reichlich Mehl auf 1 mm Dicke ausgerollt.
Zum Backen wird das Mehl von den Rohlingen abgeschüttelt – dafür kann man den Rohling zwischen den Händen hin- und herwerfen – und dann in die Pfanne geklatscht. Wenn die Oberfläche uneben wird, wird das Brot gewendet – das kann man getrost mit den Fingern machen, da sich der Teig am Rand ein bisschen nach oben aufrollt – und von der anderen Seite gebacken. Wenn man einen Gasofen hat, hält man das Brot danach über die offene Flamme, bis es Blasen schlägt. Anderfalls wendet man das Brot erneut und bäckt es noch ein bisschen von beiden Seiten in der Pfanne.
Die Brote kann man entweder frisch essen oder einfrieren und dann unter dem Grill wieder aufwärmen.
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Naan-Brot
Naan-Brote sind leckere südasiatische Hefebrote. Früher habe ich Naan immer in den umliegenden Supermärkten bekommen, aber inzwischen gibt es das nicht mehr (und die Packungen in den indischen Läden sind mir zu groß), deshalb muss ich jetzt selber backen. Man nehme für 6 Brote:
- 150 ml handwarme Milch
- 2 EL Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 450 g Mehl
- ½ TL Salz
- 1 TL Backpulver
- 2 EL geschmacksneutrales Pflanzenöl
- 150 ml Joghurt natur
- 1 Ei
- optional: 2 TL Schwarzkümmel
Mehl, Zucker, Trockenhefe, Salz und Backpulver werden in einer großen Schüssel miteinander vermischt. Dann werden Milch, Öl, Joghurt und Ei – die letzteren beiden miteinander verquirlt – zugefügt. Der Teig wird gründlich geknetet, bis er so weich und fluffig ist, dass man sich am liebsten hineinlegen möchte. Anschließend wird der Teig für eine reichliche Stunde beiseite gestellt, damit er in Ruhe gehen kann.
Der Ofen muss auf die höchste Temperatur vorgeheizt werden – wenn möglich, verwendet man Umluft mit Oberhitze, ansonsten Ober- und Unterhitze. Das Backblech muss beim Vorheizen im Ofen bleiben.
Der Teig wird nochmals kurz durchgeknetet und in 6 Teile geteilt. Jeder dieser Teig-Teile wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf etwa einen halben Zentimeter Dicke ausgerollt – das Mehl darf nicht in den Teig eingeknetet werden, sondern darf nur auf der Oberfläche der Rohlinge haften.
Die Rohlinge werden zum Backen direkt auf das heiße Backblech gegeben. Dabei muss man sehr schnell arbeiten, damit weder zu viel heiße Luft aus dem Backofen heraustritt noch das Backblech zu stark auskühlt. Die Naan-Rohlinge sind sehr weich, daher sollte man sie am besten unter Zuhilfenahme eines Tortenretters aufs Backblech befördern, da sie sich zu stark dehnen, wenn man sie mit den Händen hochhebt.
Die Brote lässt man wenige Minuten auf der mittleren Schiene backen, bis sie aufgehen. Dann wird das Blech auf die höchste Schiene umgesetzt und das Brot wird nochmals kurz gebacken, bis es anfängt, leicht braun zu werden.
Am leckersten schmeckt Naan natürlich, wenn es frisch ist. Ich habe meine Brote allerdings eingefroren und wärme sie nach Bedarf auf.
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Torta Caprese
Torta Caprese ist ein zwar üppiger, aber auch leckerer Schokokuchen aus Italien. Das Rezept stammt von meiner zwischenzeitlichen Mitbewohnerin. Man nehme:
- 200 g weiche Butter
- 250 g Zartbitterschokolade
- 200 g gehackte Mandeln
- 250 g Zucker
- 4 Eier, getrennt in Eigelb und Eiweiß
- Puderzucker
Am schnellsten ist man, wenn man diese Torte zu zweit zubereitet. Als Arbeitsplan bietet es sich an, dass zuerst die Schokolade ins Wasserbad gegeben wird, da es nämlich ein Weilchen dauert, bis sie geschmolzen ist. Parallel dazu schlägt eine Person den Eischnee auf, während sich die andere Person um die restlichen Zutaten kümmert.
Die Eigelbe und der Zucker werden gründlich vermischt. Dann wird die Butter zugefügt. Wenn man eine gleichmäßige Masse erhalten hat, wird die geschmolzene Schokolade untergerührt. Da das Rühren immer schwerer wird, wenn die Schoki kälter wird, empfiehlt es sich, die Rührschüssel in etwas warmes Wasser zu stellen. Wenn auch die Schokolade gleichmäßig verteilt wurde, werden die Mandeln untergerührt. Dann lässt man die Mischung abkühlen, bevor der Eischnee behutsam untergehoben wird. Dieser Teig wird in eine (Spring-)Form gegossen und bei 140-160 °C für 50 Minuten im vorgeheizten Ofen gebacken. Nach dem Abkühlen wird die Torta Caprese mit Puderzucker bestreut.
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